
Bild 1: Expertenrunde diskutiert über die Bedeutung der Fertigungstestdaten (Quelle: foto-muc_de)
Sensor-Cloud-Kommunikation, IIoT und Industrie 4.0 sind viel gehörte und gelesene Begriffe. Die Rolle des Fertigungstests bleibt dabei zumeist unbeantwortet. Für M. Solbach von der Noffz Technologies GmbH ist diese aber essenziell: „Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, muss der Anwender über den ‚Gesundheitszustand‘ des Testsystems informiert sein – unabhängig davon, wo es sich befindet.“ Er schließt an: „Das System wird also bis zur Sensorebene herunter analysiert, wozu detaillierte Informationen – etwa welcher Wechseladapter sich an welchem Tester an welchem Standort befindet und wie oft dieser Tester schon ein Produkt getestet hat – erforderlich sind.“ Nur dies gewährleistet eine Verfügbarkeit von 98 % bis 99 %.
„Heutzutage gibt es die Herausforderung, dass wir eine hochvolumige Produktion bei gleichzeitig hoher Variantenvielfalt haben. Viele Produkte sind ‚costumized‘“, setzt M. Solbach fort. „Adapter- und Systemwechsel erfordern dementsprechend ein intelligentes, nach oben transparentes Testsystem bis hin zur weltweiten Cloud, innerhalb derer jederzeit an jedem Ort Informationen auch über das Testsystem und dessen Zustand selbst abrufbar sind.“