
In 2021 wurden 6,3 Mio. IO-Link-Knoten installiert. Die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation konnte die Gesamtzahl damit um 30 % auf mehr als 27 Mio. Knoten steigern. (Quelle: PI)
Profibus & Profinet International (PI) hat die Zahlen der installierten Geräte und Knoten der Technologien gemeldet, die der Verein vertritt. Die größte Steigerung auf Jahressicht erfuhr IO-Link in 2021 mit 30 %. Dies ist nahezu die gleiche Wachstumsrate wie im Vorjahr und der Beleg, dass die Fortentwicklung von IO-Link durch die aktiven Experten in die richtige Richtung getrieben wurde; und auch mit IO-Link over SPE konsequent fortgeführt wird. Die Jahreszahl der installierten IO-Link Geräte beläuft sich auf 6,3 Mio. Knoten, die Gesamtzahl beträgt jetzt mehr als 27 Mio..
Mit der Jahreszahl von 8,5 Mio. installierten Profinet-Geräten im Markt in 2021 wurde der bisher größte Jahreswert verzeichnet, was einer Steigerung von mehr als 22 % entspricht und eine Gesamtzahl von 48,2 Mio. ergibt. Auch wenn die Jahreszahl von Profibus mit 1,5 Mio. Geräten etwas geringer ausgefallen ist als im Vorjahr, so hat die Gesamtzahl der Profibus- und Profinet-Geräten auf Jahressicht den Rekordwert von 10 Mio. ergeben.
Die Zahlen für Profisafe mit den 2,6 Mio. und für Profibus PA mit 0,8 Mio. sind in 2021 gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben. Die Gesamtzahl liegt jetzt für Profisafe bei nahezu 19 Mio, und bei Profibus in der Prozessautomatisierung bei nahezu 15 Mio. installierten Geräten.
„Der weiter andauernde positive Trend für Produkte mit PI-Technologien auf dem Markt basiert auf dem Vertrauen der Anwender, auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Und dies kommt auch nicht von ungefähr. Eine große Community erarbeitet in unseren aktiven Working Groups fortdauernd zukunftsfähige Kommunikations- und Informationsstandards, die unseren Anwendern Technologien zur Realisierung einer Industrie 4.0 gerechten digitalen Produktion bieten“, so Karsten Schneider, PI Chairman. „Motiviert durch den Markterfolg engagieren sich unsere Arbeitskreise in zahlreichen Projekten ausgesprochen stark. So hoffen wir, dass wir auf der diesjährigen Hannovermesse nach mehr als zwei Jahren Abstinenz unsere technologischen Entwicklungen in Präsenz vorstellen können“, ergänzt K. Schneider.
Nicht zuletzt ist dies durch die jahrelange konsequent mit Anwendern abgestimmte Fortentwicklung der Technologien bedingt. Als jüngstes Beispiel kann die Veröffentlichung der Spezifikationsdokumente zu Ethernet-APL aufgeführt werden. „Ethernet-APL hat zwar derzeit noch nicht zu den aktuellen Zahlen beigetragen, wird aber in nächster Zukunft dafür Sorge tragen, dass Profinet in der gesamten Prozessautomatisierung flächendeckend eingesetzt wird. Grund zu diesem Optimismus liefern die sehr gut bewerteten Demo-Anlagen bei den Anwendern der chemischen Industrie“, so der Leiter des APL Projekts Dr. Jörg Hähniche.