Schaltschrankbau mit Zukunft
Bild 02: Das platzsparende und kanallose Airstream-Verdrahtungssystem (Quelle: Lütze)
Dieses „Wasserwerk der Zukunft“ wurde mittlerweile realisiert; ausgestattet mit State-of-the-Art-Produkten vieler namhafter Hersteller aus dem Automatisierungsbereich, die man auf Airstream-Verdrahtungsrahmen montierte (Bild 2).
Mit ins Boot geholt hat Elkomp Lütze [1] als Spezialisten für das Innenleben der Schaltschränke. Es ist Team-Konsens, dass beim Neuaufbau der Schränke die Montageplatte außen vor bleibt. Nicht nur, weil mit dem raumsparenden Airstream-System hier 30 % weniger Schaltschränke zu bauen sind. „Lütze ist im Team, weil wir ein zukunftssicheres Konzept umsetzten. Dazu gehört ein moderner Schaltschrankbau – und nicht, Verdrahtungskanäle auf Metallplatten zu schrauben“, erklärt Sven Drückhammer, Technischer Leiter bei Elkomp. Damit habe man ein modulares System, das für alle Schaltschränke passe. „Airstream ist hochflexibel, kann mit der Anlage wachsen und einfach verändert werden, ohne große Umbauten an der Gesamtanlage.“
Fließend Wasser dank gutem Schaltschrankklima
Ebenso entscheidend für den Chefplaner: „Hohe Ausfallsicherheit ist enorm wichtig – aber eine Steuerung wird immer von der Temperatur bedrängt.“ Das vermeide man mit dem Airstream-System mit seinem innovativen Thermik-Konzept“. Hagen Lennartz, der beteiligte Vertriebsingenieur von Lütze, kommentiert: „Da Airstream keine Kabelkanäle hat, kann die Luft ungehindert um die Komponenten strömen. Was ein homogenes Klima im gesamten Schaltschrank ergibt und somit eine lange Lebensdauer der Komponenten ermöglicht. Zudem könne man mit dem Lüfter Airblower die Luftumwälzung unterstützen und diesen auch mit aktiven Kühleinheiten kombinieren.
Literatur
- Friedrich Lütze GmbH, Weinstadt: www.luetze.com