Aurix-TC4x-Mikrocontroller

Infineon und Eatron arbeiten zusammen, um fortschrittliche Machine-Learning-Lösungen auf den Aurix-TC4x-Mikrocontroller (MCU) zu bringen, um Performance und Genauigkeit der Batteriemanagement-Software für Elektrofahrzeuge (EV) zu verbessern. (Bild: Infineon)

Um die Leistung und Genauigkeit seiner KI-basierten Batteriemanagementsoftware zu maximieren, nutzt Eatron zukünftig die integrierte Parallel Processing Unit (PPU) der MCU-Familie. Gemeinsam helfen die beiden Unternehmen den Herstellern von Elektrofahrzeugen (EV), drei technologische Herausforderungen zu meistern, die bisher einer höheren Akzeptanz von EVs bei den Kunden im Weg standen: Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Batteriezustand.

„Die Aurix TC4x PPU von Infineon ermöglicht eine KI-basierte Batteriediagnose, einschließlich der Erkennung von Lithium-Plating, sowie Vorhersagen über den Gesundheitszustand, die Alterung und die verbleibende Lebensdauer“, sagt Umut Genc, CEO von Eatron. „Das liefert in Kombination mit unserer marktführenden State-of-all-Lösung die genaueste und robusteste Schätzung des verfügbaren Ladezustands, der Leistung und des Batteriezustands auf Zellebene. Anwender des TC4x profitieren deshalb von der führenden BMS-Lösung, die unsere Software und unsere maschinellen Lernmodelle ermöglicht.“

Deutlich kürzere Rechenzeit

Die PPU, ein auf dem TC4x-Chip integrierter SIMD (Single Instruction Multiple Data) Vektor-Digital-Signal-Prozessor (DSP) reduziert die Rechenzeit im Vergleich zu herkömmlichen CPUs erheblich. Infineon bietet als Teil seines Ökosystems eine automatisierte Toolchain an, die den Einsatz der PPU so einfach und effizient wie möglich macht. Eine automatisierte Toolchain hilft Kunden beispielsweise, bestehende Modelle automatisch in vektorisierten Code umzuwandeln.

„Unsere neue Aurix-TC4x-Familie ist darauf ausgelegt, die Effizienz vieler EV-Anwendungen zu verbessern. Wir sind stolz darauf, dass der Aurix TC4x die bisherigen Grenzen der Rechenleistung überwindet und es damit unseren Kunden ermöglicht, den Wert hochpräziser Modelle und Algorithmen voll auszuschöpfen“, sagt Thomas Boehm, Senior Vice President & General Manager, Microcontroller Automotive bei Infineon. „Die nächste Stufe des technologischen Fortschritts in der Elektromobilität nimmt nun auch bei BMS Fahrt auf. Wir freuen uns, nicht nur hervorragende Hardware zu liefern, sondern auch Partner wie Eatron begrüßen zu dürfen, um diesen Markt gemeinsam bedienen zu können.“

Infineon (am)

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