Barcode zur schnellen Identifizierung

Abbild Phoenix

Bild 2: (Quelle: Phoenix)

Abbild Phoenix

Bild 3: (Quelle: Phoenix)

Neben der definierten Schildgröße zur Aufnahme in den bereits im Kraftwerksblock montierten Schildhaltern war auch die Druckqualität eine wichtige Anforderung. Alle verfahrenstechnischen Kennzeichnungsschilder in der Kraftwerksflotte der RWE Power AG im rheinischen Braunkohle­revier haben neben dem KKS-Schlüssel und dem Kurztext auch einen Barcode. Dieser kann im Rahmen der mobilen Instandhaltung zum Beispiel für eine Schadensmeldung genutzt werden. Bei den rauen Umgebungsbedingungen in einem Kraftwerk sind vor allem eine hohe Druckqualität und Temperaturbeständigkeit für eine dauerhafte und langlebige Beschriftung unumgänglich (Bild 3). Nach der Entwicklungsarbeit mit dem Kraftwerk Neurath hat sich die RWE Power AG entschieden, das Drucksystem auch in den Kraftwerken Niederaußem und Weisweiler einzuführen. Dabei kommt neben den Druckern und Schildern auch weiteres Zubehör zum Einsatz – von Schildträgern über Mediumsfarben bis zu Befestigungskomponenten (Bild 4). Neben dem Unicard-Drucker Bluemark CLED nutzt RWE auch Thermotransferdrucker – etwa bei den Klebemarkierungen für die Lasttrenner-Beschriftung. Neben den weißen Kraftwerkskennzeichnungs-Schildern für die verfahrenstechnischen Aggregate und Betriebsmittel setzt RWE auch die Farben violett (Ex-Zone), gelb (Sil) und orange (Schutz) ein.

Zulieferer beteiligen sich

Mittlerweile setzen auch andere RWE-Zulieferer, wie die Siemens AG, auf die Kraftwerkskennzeichnung des Blomberger Unternehmens. „Mit dem Kennzeichnungssystem von Phoenix Contact können wir unsere Schaltanlagen nach den RWE-Vorgaben schnell und flexibel beschriften“, erläutert Patrick Schmidt, Projekt-Manager im Unternehmensbereich Power and Gas der Siemens AG in Essen, der im Kraftwerk Weisweiler bereits einige Schaltanlagen mit den KKS-Schildern von Phoenix Contact ausgerüstet hat. „Hier greifen wir ebenfalls auf die durch RWE standardisierten Schilder zurück“. Wenn die Fachabteilung auf ihr Markierungsprojekt zurückblickt, wird auch gerne der Kostenaspekt herangezogen. Nicht zuletzt durch die übergeordnete Druckansteuerungs-Software Clip Project mit ihrer offenen Schnittstelle für ­einen einfachen Datenaustausch mit den übergeordneten Anlagendokumentationssystemen konnten sowohl Material- als auch Personalkosten reduziert werden. Das Thema Beschriftung wird aufgrund des weiter zunehmenden ­Kostendrucks in der Branche und der daraus resultierenden Effizienzsteigerung künftig wohl noch wichtiger werden.

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