Abbildung von Drehgebersystem

Bild 01: Drehgebersystem mit Sensorkopf und abgesetzter Elektronik im Klemm­ kasten. So kann Lenze durch den einfachen Austausch des Elektronikmoduls individuell auf Kundenwünsche eingehen (Quelle: Kübler)

Optische Anbau-Drehgeber wie die Sendix 5020 von Kübler [1] haben sich in der Antriebstechnik etabliert. Sie werden auf die Antriebswelle aufgesetzt und über mechanische Anbindungen, wie Statorkupplungen oder Drehmomentstützen, an oder unter der Lüfterhaube des Motors montiert (Bild 2). Diese Montageart hat allerdings eine größere Bauform des Motors zur Folge.

Immer mehr Anwender fragen nach energieeffizienten und dennoch kompakten Motoren, die zudem flexibel in das
jeweilige Antriebssystem einer Maschine integrierbar sein sollen. Damit Motoren diesen Anforderungen gerecht werden, müssen auch Drehgeber einen Beitrag leisten. Die Drehgeber-Lösung sollte möglichst kompakt bauen sowie zahlreiche Schnittstellen und unterschiedliche Auflösungen bieten. Zudem sollte sie dank der Kombinierbarkeit mit anderen Motoranbauten wie Bremsen flexibel einsetzbar sein.

Um diese Anforderungen kundenorientiert, flexibel und wirtschaftlich umsetzen zu können, strebte Lenze [2] darüber hinaus die Standardisierung der benötigten Komponenten und Fertigungsschritte an. Auch die zukünftige funktionale Weiterentwicklung und Digitalisierung sollten möglich sein, ohne den Motor oder den Drehgeber komplett redesignen zu müssen. Solch eine Drehgeber-Lösung war zum damaligen Zeitpunkt auf dem Markt nicht verfügbar. Aus diesem Grund hat der Spezialist für Antriebs- und Automatisierungstechnik Kontakt zum Sensorikspezialisten ,Kübler aufgenommen.

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