Die gesamte Wertschöpfungskette profitiert

Abbildung von Motorengenera tion „m550"

Kompakt und zukunftssicher: Die neue Motorengeneration „m550“ von Lenze mit einem Leistungsbereich von 0,12 kW bis 0,55 kW nach IE2 (Baureihe „m550­H“, high efficient) und
von 0,75 kW bis 22 kW nach IE3 (Baureihe „m550­P“, premium efficient). Dank der integrierten Drehgeberlösung ist die neue Motorengeneration bis zu 60 mm kürzer (Quelle: Kübler)

Kübler hat eine spezielle Fertigungsinsel realisiert, auf der die neue Lenze-Lösung produziert wird. Zudem wird das Verpackungsmaterial beispielsweise der Magnetringe auf den Fertigungsprozess von Lenze abgestimmt. Mit dieser Standardisierung der Verpackungsmaterialien, der justagefreien Montage der Sensorlösung in Kombination mit dem Elektronikmodul im Klemmkasten für individuelle Kundenanforderungen, profitieren alle Werke von Lenze weltweit durch flexible, prozesssichere und kundenorientierte Fertigungsprozesse.

Vorteile der neuen Motorengeneration

Die neue Motorengeneration von Lenze entspricht den weltweit aktuellen und zukünftigen Ökodesign-Anforderungen. Der Leistungsbereich erstreckt sich von 0,12 kW bis 0,55 kW nach IE2 (Baureihe „m550-H“, high efficient) und von 0,75 kW bis 22 kW nach IE3 (Baureihe „m550-P“, premium efficient) (Bild 4). Dank der integrierten Drehgeberlösung ist die neue Motorengeneration um bis zu 60 mm kürzer und somit platzsparender sowie einfacher in neue und bestehende Anlagen zu integrieren. Somit ist auch eine vollständige Migration von bestehenden Motoren auf die neue  Motorengeneration möglich. Dank der lagerlosen Funktionsweise und berührungslosen Abtastung können die Motoren zukünftig mit robusten, schock- und vibrationsresistenten sowie verschleißfreien Drehgebern angeboten werden. Als Teil eines Systems lassen sich die neuen Motoren optimal mit Lenze-Getrieben g500 und Lenzem Umrichtern i500 kombinieren.

Eine aufwandreduzierte Wartung bzw. der Austausch sind dank des einfachen Zugangs des Elektronikmoduls im Klemmkasten möglich. Die Umstellung auf digitale Schnittstellen ist aufgrund des abgesetzten Elektronikmoduls im Klemmkasten auch nachträglich implementierbar.

Fazit

Kübler und Lenze haben bei diesem Projekt bewiesen, dass durch frühzeitige Kontaktaufnahme und die Zusammenarbeit der Entwicklungsingenieure beider Unternehmen eine disruptive Lösung entstehen kann, mit vielen Vorteilen für den Kunden und für den Anwender. Dabei sind die Kübler-Technologiegespräche nicht nur skalierbar auf andere Kunden aus der Antriebstechnik, sondern auch mit Kunden in anderen Branchen durchführbar.

Literatur

  1. Fritz Kübler GmbH, Villingen-­Schwenningen: www.kuebler.com/lagerlose_drehgeber
  2. Lenze SE, Hameln: www.lenze.de
Florian Breker, Gebhard F. Kübler, Armin Pfeffer
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