Andreas Müller, Geschäftsleitung Doepke Schaltgeräte GmbH, und Werner Weihs-Sedivy, Geschäftsleitung twingz development GmbH, besiegeln die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen (Quelle: Doepke)

Andreas Müller, Geschäftsleitung Doepke Schaltgeräte GmbH, und Werner Weihs-Sedivy, Geschäftsleitung twingz development GmbH, besiegeln die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen (Quelle: Doepke)

Mitte September 2020 haben Andreas Müller, Geschäftsführer der Doepke Schaltgeräte GmbH, und Werner Weihs-Sedivy, CEO und Gründer der Twingz Developement GmbH, offiziell die Zusammenarbeit beider Unternehmen besiegelt. Ziel ist die Entwicklung und Vermarktung eines intelligenten Überwachungssystems für elektrische Anlagen. Das Kooperationsprojekt kombiniert das smarte Differenzstrommonitoring der Doepke-Wandler mit den KI-Methoden von Twingz.

 

Die Doepke Schaltgeräte GmbH ist seit über 60 Jahren Experte für die Erfassung von Differenzströmen und das Abschalten beim Auftreten gefährlicher Fehlerströme. Zum Produktportfolio des Unternehmens zählen daher neben einer Vielzahl verschiedenster Fehlerstromschutzschalter auch Differenzstrommonitore. Diese Wandler sind allstromsensitiv, erfassen Differenzströme von 0 kHz bis 100 kHz und melden sie via Ethernet-Schnittstelle direkt in ein Datennetzwerk.

Diese Daten geben dem Betreiber einer elektrischen Anlage Aufschluss über ihren aktuellen Zustand. Es ist aber auch möglich, die Daten für Vorhersagen über den künftigen Zustand der Anlage zu nutzen, wenn diese in großer Menge erfasst, gespeichert und zueinander in Beziehung gesetzt werden. Genau dafür entwickeln Doepke und twingz ihr intelligentes Überwachungssystem.

 

Um Betriebsunterbrechungen insbesondere im industriellen Bereich vorzubeugen und die Sicherheit elektrischer Anlagen zu erhöhen, visualisiert und verwaltet das Überwachungssystem Differenzströme nicht nur, sondern erlernt das elektrische Verhalten der Anlage (machine learning) und kann dadurch Vorhersagen über künftige Ereignisse in der elektrischen Anlage treffen. So wird ein präventives Eingreifen möglich, bevor die Anlage abschaltet oder gar ein Schaden entsteht.

Für diese Fähigkeiten werden Cloud-Software und Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) benötigt. Hier liegen die Stärken der 2010 als Startup gegründeten Twingz Development GmbH. Das Unternehmen entwickelt Software-Methoden für vorausschauende Wartung und vorhersagbare Energieverbräuche in der Industrie, im Facility-Management und bei Energieversorgern. Dafür analysiert twingz Daten aus den Bereichen Elektrizität, Wasser, Gas und Temperatur in industriellen Anlagen und generiert daraus Verlaufs- und Verbrauchsprofile.

Doepke (no)

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