Der Hauptsitz von Kuka in Augsburg (Quelle: Kuka)

Der Hauptsitz von Kuka in Augsburg (Quelle: Kuka)

Mit Rekordzuwächsen sowie Wachstum in allen Geschäftsbereichen weist Kuka ein starkes Jahr vor. Dank einer erfolgreichen Kombination aus Investitionen und Sparmaßnahmen sowie dem wieder anziehenden Automatisierungsmarkt verzeichnete der Automatisierungsanbieter einen Sprung nach vorne. So stiegen der Auftragseingang im Konzern insgesamt um 27,7 % auf rund 3,6 Mrd. € (2020: 2,8 Mrd. €) und die Umsatzerlöse um 27,7 % auf 3,3 Mrd. € (2020: 2,6 Mrd. €). Obwohl globale Lieferengpässe und gestiegene Material- und Logistikkosten die positive Entwicklung vor allem in der zweiten Jahreshälfte bremsten, stieg das EBIT auf 61,8 Mio. € (2020: -113,2 Mio. €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 1,9 % (2020: -4,4%).

Besonders das China-Geschäft von Kuka verzeichnete ein starkes Wachstum, mit 48,4 % höheren Umsätzen als 2020 sowie einem um 39,0 % gestiegenen Auftragseingang. Dabei legte Kuka nicht nur auf dem chinesischen Robotermarkt sondern auch in neuen Märkten wie Electronics zu.

Auch beim weltweiten E-Mobilität-Trend begleitet Kuka immer mehr Automotive-Kunden beim Wandel hin zu neuen Antrieben, unter anderem mit automatisierten Anlagen für Batteriemodule. Vor allem in China und Nordamerika nimmt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu. Dementsprechend stieg der Auftragseingang der Anlagenbau-Sparte Kuka Systems um 37,3 %, getrieben von einem starken Geschäft in Nordamerika. Und mit einer starken Nachfrage im E-Commerce und dem Trend zu automatisierten Logistiklösungen steigerte Kukas Logistik-Spezialist Swisslog den Umsatz um 23,4 %.

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