Für den 3D-Druck prädestiniert

Abbildung eines Triangulationssensor

Bild 2 - Der kompakte Triangulationssensor bietet eine hohe Messgenauigkeit sowie Messraten bis zu 4 kHz und seine Auto-Target-Compensation (ATC) sorgt für stabile Messergebnisse, selbst bei Farb- oder Helligkeitswechseln der Oberfläche (Quelle: Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG)

Der kompakte Weg- und Abstandssensor „optoNCDT 1420“ verfügt über einen internen Controller. Die hohe Messrate von 4 kHz prädestiniert dieses Modell für Messaufgaben in 3D-Druckern. Dort ist Bauraum begrenzt und der Druckkopf verfährt mit hoher Geschwindigkeit, sodass dort Messungen mit einer hohen Messrate gefordert werden. Zudem erzeugt die Sensoroptik einen besonders kleinen Lichtfleck, was die Messung feinster Details ermöglicht. Ein weiterer Vorteil dieses Lasersensors ist die Material- und Oberflächenunabhängigkeit. Dies gestattet Abstandsmessungen auf unterschiedlichen Materialien von Kunststoff bis Metall und verschiedenen Objektfarben von Weiß bis Schwarz mit hoher Präzision. Auch einen Wechsel von matten zu glänzenden Oberflächen und damit von schwacher zu starker Reflexion meistert der Sensor mühelos. Die Auto-Target-Compensation (ATC) sorgt für eine schnelle Ausregelung von unterschiedlichen Reflexionen und erlaubt einen glatten Verlauf des Abstandssignals. Das innovative Webinterface macht eine einfache Bedienung mittels vordefinierter Setups für die verschiedenen Oberflächen möglich.

Eigenschaften der Lasertriangulation

Laseroptische Wegsensoren messen aus großem Abstand zum Messobjekt mit einem kleinen Lichtfleck, der Messungen von kleinsten Teilen ermöglicht. Der große Messabstand wiederum erlaubt Messungen gegen kritische Oberflächen, wie heiße Metalle. Das berührungslose Prinzip gestattet außerdem verschleißfreie Messungen, da die Sensoren keinem physischen Kontakt zum Messobjekt unterliegen. Darüber hinaus ist das Prinzip der Laser-Triangulation ideal für schnelle Messungen mit hoher Genauigkeit und Auflösung.
Das Messprinzip basiert auf einer einfachen geometrischen Beziehung: Eine Laserdiode emittiert einen Laserstrahl, der auf das Messobjekt gerichtet ist. Die reflektierte Strahlung wird über eine Optik auf einer CMOS-Zeile abgebildet. Der Abstand zum Messobjekt kann über eine Dreiecksbeziehung zwischen Laserdiode, Messpunkt auf dem Objekt und Abbild auf der CMOS-Zeile bestimmt werden. Die Messauflösung reicht bis in den Bruchteil eines Mikrometers.
 

 

 

Redaktion etz - (no)
2 / 2

Ähnliche Beiträge