Magnetische Abtast­technik – einfach robust

Abbild der Wiegand-Sensoren

Bild 3: Wiegand-Sensoren erlauben ein autarkes Energy Harvesting für den batterielosen Betrieb des Rotationszählers bei ­Multi­­turn-Einsätzen (Quelle: POSITAL GmbH)

Die von Posital seit Jahren als Alternative zu optischen Systemen forcierte magne­tische Abtasttechnik entpuppt sich auch bei den Stepper Kits als Plus. Die kontaktfreie Messtechnik verfügt – außer dem Permanentmagnet – über keine beweglichen Teile, ist stoß- und vibrationsresistent und lässt sich auch von Schmutz oder Feuchtigkeit nicht aus der Spur bringen. Nutzerfreundlich ist auch die integrierte elektronische Kali­brierfunktion. Es reicht, die Motorwelle kurz mit kon­stanter Geschwindigkeit zu drehen. Dabei werden die für jeden Motor individuellen Eigenheiten erfasst und in der Software hinterlegt.

Als Schnittstellen wurden SSI und das fortschrittli­chere „BiSS C“ zur bidirektionalen Kommunikation implementiert. Beide sind Open-Source-Interfaces, die sich über einfache Computer auslesen lassen.

Mit den neuen Stepper-Kits spricht Posital nicht nur den OEM-Markt, sondern gezielt auch die Anwender an. „Die Kits lassen sich einfach nachrüsten, was aus einem ‚simplen‘ Schrittmotor im Handumdrehen ein ‚echtes Kaliber‘ macht“, so Christian Leeser, CEO von Fraba-Posital. „Unsere größte Herausforderung besteht darin, dem Markt aufzu­z­eigen, welches Potenzial bzw. wie viel Luft nach oben ein klassischer Schrittmotor hat.“

Literatur:
[1] Fraba-Posital, Köln: www.posital.com

Jörg Paulus (General Manager Sales – ­Europe für Posital GmbH in Köln)
3 / 3

Ähnliche Beiträge