Abbildung von Cobot tog.519

Bild 01: Der Cobot tog.519 leistet bis zu 90 Picks pro Minute bei einem Produktgewicht von bis zu 700 g (Quelle: Gerhard Schubert GmbH)

Der Cobot sieht elegant aus – eine silber-schwarze Säule, rund zwei Meter hoch auf seinem Sockel in ungefährer Palettengröße mit Aussparungen für einen Hubwagen, oben abgeschlossen von einer Art Dach mit einer integrierten LED-Leiste. Auf zwei Drittel der Höhe ragt der Scara-Arm heraus, die erste Achse in der Säule. Alles erscheint kompakt und modern. tog.519 heißt der Roboter (Bild 1). tog steht für „together“, und 519, bezieht sich auf die fünf Achsen und den ersten Prototyp aus dem Jahr 2019. Für Achraf Ben Salem, den Leiter der Cobot-Entwicklung bei Gerhard Schubert [1], und sein Team ist der tog.519 das erste offizielle Produkt. „2017 habe ich hier angefangen, hatte viel Freiraum, konnte gute Leute einstellen und unsere Kreativität ausspielen“, sagt A. Ben Salem. „Ich genieße das Vertrauen und die Verantwortung, weshalb ich mich mit Schubert auch voll identifiziere.“ Das Ergebnis spricht für sich.

Jedes Detail des Schubert-Cobots wurde von Grund auf neu durchdacht, Konzepte entwickelt, verworfen, ergänzt, umgeschrieben und erneut durchdacht. So wurde der Cobot zum Beispiel mobil  mit all den notwendigen Konsequenzen. Im Kern seiner Software arbeitet zudem eine KI, die mit Produkten verschiedenster Art, Form und Farbe zurechtkommt. Die Mechanik ist hochbelastbar, Beschleunigungen bis zu 7 g dürfen zyklisch erreicht werden; der Cobot bleibt dabei stabil. Der Bewegungsradius von rund 760 mm wird flott durchfahren, die Geschwindigkeiten der Greifer-Achsen sind denen des Arms angepasst. Die Bildverarbeitung rechnet schnell bei einer hohen Prozessgeschwindigkeit des gesamten Systems. Alles ist optimiert für 90 Picks pro Minute. Gleichzeitig ist die Bedienung einfach, Formatwechsel funktionieren ohne Programmieraufwand in kürzester Zeit.

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