Das sichere Radarsystem LBK ermöglicht eine zuverlässige 3D-Bereichsüberwachung

Bild 01: Das sichere Radarsystem LBK ermöglicht eine zuverlässige 3D-Bereichsüberwachung in rauen Umgebungen, da es sich durch nicht-metallische Objekte, wie Staub, Schweißfunken oder Späne, nicht beeinflussen lässt (Quelle: Leuze)

Als Innovationsführer in der Optosensorik setzt Leuze [1] seit über 50 Jahren immer wieder technologische Meilensteine und schafft neue Maßstäbe am Markt. Vor allem im Bereich der Sicherheitstechnik deckt das Unternehmen mit seinen optischen Sicherheits-Komponenten, -Services und -Solutions ein breites Feld an Applikationen ab. Nun wurde das Portfolio um das sichere Radarsystem LBK (Bild 1) ergänzt. Dieses setzt ein neues Funktionsprinzip in der Sicherheitstechnik um. Mit seiner Hilfe lassen sich auch Applikationen lösen, die mit optischen Sensoren bislang nicht zuverlässig gelöst werden konnten. Selbst in rauen Umgebungen, wie bei Funken, Schmutz und Staub. Hersteller des neuen sicheren 3D-Systems ist das in Italien ansässige Unternehmen Inxpect S.p.A. [2]. Das LBK sichert Gefahrenbereiche in der Nähe von Maschinen und Anlagen ab. Es verwendet dabei eine Radar-Technologie, wie sie zum Beispiel aus der Ortung von Flugzeugen oder Schiffen bekannt ist.

Detektion von Objekten mit Radarwellen

Das LBK-System arbeitet in einem Frequenzbereich von 24 GHz. Somit sind die elektromagnetischen Wellen viel kürzer als Schall- oder Lichtwellen. Im Gegensatz zu Licht können die Radarwellen nicht-metallische Objekte durchdringen. Die kompakt aufgebauten Sensoren mit ihren integrierten Antennen senden elektromagnetische Wellen aus. Diese werden an Objekten reflektiert. Die Sensoren empfangen diese Reflektionen und werten sie anschließend aus. Die elektromagnetischen Wellen des Radarsystems LBK sind für das Personal völlig unbedenklich.

Mit dem System lassen sich auch Applikationen lösen, die mit optischen Sensoren bislang nur unzuverlässig gelöst werden konnten. Beispielsweise dadurch, dass die Wellen nicht-metallische Objekte, wie Staub, Schweißfunken oder Späne, durchdringen, ohne dass der Sensor beeinflusst wird. Dadurch eignet sich das LBK-System vor allem für Applikationen in rauen Umgebungen, wie bei der Verarbeitung von Holz oder Kunststoff. Dort entstehen klassischerweise sehr viele Partikel, die dann in der Luft schweben. Die beeinflussen das LBK jedoch nicht in seiner Aufgabe, eine Person zu erkennen und diese zu schützen. Selbst wenn Radarwellen diese Partikel durchdringen, reflektieren sie doch einen kleinen Teil der Wellen.

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