Energiekettensysteme

Bild 01: Energiekettensysteme bewegen sich in Handlingportalen eines Motorenwerks in verschiedensten Richtungen nahezu rund um die Uhr. Daher ist es für Betreiber wichtig, auf verlässliche Komponenten für die Zustandsüberwachung vertrauen zu können (Quelle: Igus GmbH)

Unternehmen in unterschiedlichen Branchen haben schon Erfahrungen mit der Zustandsüberwachung von Antriebskomponenten gesammelt. Bauteile, wie Elektromotoren oder Wälzlager sind mit Sensoren ausgestattet, die einen oder mehrere Parameter, wie die Temperatur oder Schallwellen/Vibrationen messen. Ein Condition Monitoring System erfasst die Werte und gibt bei einem definierten Grenzwert eine Alarmmeldung aus. Diese Systeme kommen in Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit zum Einsatz, beispielsweise in den Radantrieben von Schienenfahrzeugen und in Windkraftanlagen.

Überwachung von C-Teilen

Energieführungsketten kommen überall dort zum Einsatz, wo bewegte Maschinenteile mit Energie, Daten, Flüssigkeiten oder Gasen versorgt werden müssen (Bild 1). Sie führen und schützen flexible Kabel, pneumatische oder hydraulische Leitungen. Wenn die Energieführung ausfällt und/oder ein Kabel bricht, bleibt oft die ganze Maschine stehen. Daher ist es wichtig, auch ein vermeintliches C-Teil in der Gesamtbetrachtung der Maschinenverfügbarkeit hohe Aufmerksamkeit zu schenken. Auf ihre Verfügbarkeit muss ebenso Verlass sein. Dabei sind die spezifischen Anforderungen so unterschiedlich wie die Anwendungsbereiche.

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