Komponenten für ergonomische Bestückung und Handhabung

Abbild Montagetisch

Bild 2: (Quelle: Lohnmeier)

Mit seinem Ergonomiekonzept erleichtert Lohmeier Monteuren den Ausbau und das Handling von Gehäusen, Schaltschränken und Montageplatten und bietet gleichzeitig auch die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren und dadurch Kosten einzusparen. Das „ePPO“-Konzept für eine ergonomische Produktions- und Prozessoptimierung umfasst Montagehilfen für alle marktüblichen Gehäuse- und Schaltschranktypen. Diese minimieren Hebe- und Tragetätigkeiten während des Produktionsprozesses, verhindern das Montieren in ungünstigen Körperhaltungen und sorgen für eine einfachere Endmontage. Zudem ermöglichen sie es, dass nahezu alle Handhabungsschritte von nur einer Person durchgeführt werden können. Diese Möglichkeit, Produktionsprozesse so gesundheitsschonender und effizienter zu gestalten, trägt zu einer verbesserten Produktivität und zur Krankheitsprävention bei. Das „ePPO“-Programm umfasst Montagetische in verschiedenen Größen sowie einen elektronischen Treppensteiger, der es Bedienern erleichtert, mit bestückten, oft sehr schweren Schaltschränken Treppen zu bewältigen.

Montagetisch für modernes Bestücken

„Wir nutzen den Montagetisch MT-200, der sich für Gehäusegrößen bis 1.000 mm × 1.000 mm und Traglasten bis 200 kg eignet“, so D. Enz. Müssen größere Schränke bestückt werden, lassen sich mehrere MT-200-Modelle miteinander kombinieren. Die Höhen- und Neigungsverstellung kann wahlweise durch manuelle Klemmhebel oder elektrische Hubsäulen erfolgen. Die Arbeitshöhe des Montagetischs lässt sich zwischen 350 mm und 1.250 mm justieren, sodass die Bestückung problemlos im Sitzen oder Stehen erfolgen kann – der Arbeitsplatz genügt so den Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung und entspricht der DIN 33406 sowie DIN EN ISO 6385, die Sitzarbeitsplätze als bevorzugte Variante nennen. Der Neigungswinkel lässt sich frei zwischen 0° und 45° einstellen. Eine ausziehbare horizontale Arbeitsfläche am Montagetisch kann zum Bestücken der Montageplatten genutzt werden. Hierauf lassen sich wahlweise auch die für die Bestückung abgenommenen Türen des Wandschranks mitführen, sodass diese nicht anderswo in der Werkstatt abgelegt und später wieder geholt werden müssen – das spart Zeit und mindert das Beschädigungsrisiko. Zudem sind alle Arbeitsflächen mit einem Gummiprofil versehen, das Beschädigungen und Kratzer am Gehäuse verhindert.

Die mit vier Schwenkrollen ausgerüsteten Montagetisch-Untergestelle aus robusten Stahlrohren lassen sich leicht verfahren und können mittels Totalfeststellern unverrückbar fixiert werden. „Dies erlaubt es uns, die Gehäuse schnell und einfach aus dem Weg zu schaffen, wenn wir Platz benötigen, oder sie fest und sicher wie auf einer Werkbank zu bearbeiten“, so D. Enz. Diese Mobilität erleichtert den Transport der bestückten Gehäuse, die mehr als 100 kg wiegen können. „Die genuteten Aluminiumprofile des Montagetischs ermöglichen es uns zudem, schnell und einfach Zubehör für den Arbeitsplatz nachzurüsten und zu montieren.“ Optional sind von Lohmeier beispielsweise Strom- und Druckluftzuführung, Spänesauger, Greif- und Schüttgutbehälter, Werkzeugablagen, Kabelrollen, Monitor- und Dokumentenhalterungen, zum Beispiel für die Verdrahtungspläne, sowie Beleuchtungen erhältlich.

Fazit

„Die MT-200-Montagetische tragen dank ihrer Flexibilität und ,Ein-Mann-Handhabung‘ wesentlich dazu bei, Fertigungsabläufe zu optimieren, und gestalten gleichzeitig die Arbeitsumgebung deutlich rückenfreundlicher“, so W. Reifschneider. „Diese Investition hat sich finanziell und in Sachen Gesundheit sehr schnell bezahlt gemacht.“ (ih)

Markus Nerge (Marketingleiter bei der Lohmeier Schaltschrank-Systeme GmbH & Co. KG)
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