Wesentliche Eigenschaften

Abbild TSP7A80

Bild 2: Beim TSP7A80 ist die Ausgangsspannung zwischen 0,8 V und 6 V einstellbar (Quelle: Texas Instruments)

Der neue LDO kennzeichnet sich vor allem durch seine hohe Leistungsdichte, seine geringere Stand-by-Leistungsaufnahme sowie das manipulationsgeschützte Design. Dank der Switched-Capacitor-Architektur können bis zu 26 diskrete Bauelemente entfallen – darunter auch der Brückengleichrichter. Die Architektur verringert außerdem die Kondensator-Abmessungen gegenüber konven­tionellen Kondensatornetzteilen um 25 %.

Eine spezielle, dynamische und aktive Brücken-Klemmschaltung übernimmt die Vorregelung der Eingangsspannung im Interesse einer optimalen Leistungsfähigkeit, damit sich die Stand-by-Leistungsaufnahme auf 10 mW reduziert – das sind 75 % weniger als bei traditionellen Kondensatornetzteilen.

Der TPS7A78 kommt ohne kostspielige magnetische ­Abschirmung aus und erfüllt damit die für Anwendungen wie etwa Stromzähler erforderliche Norm IEC 61000-4-8. Dadurch haben Stromversorgungs-Entwickler keine Schwierigkeiten mit ihm die Forderungen nach elektromagne­tischer Verträglichkeit zu erfüllen.

Kleiner Bruder

Zur LDO-Familie gehört auch der TPS7A80 (Bild 2), der sich durch seine hohe Störspannungsunterdrückung (PSRR) am Ausgang auszeichnet. Dieser Regler verwendet einen fortschrittlichen „BiCMOS“-Prozess und ein „PMOSFET“-Durchlassbauteil, um ein niedriges Rauschen, ein gutes ­Einschwingverhalten sowie PSRR zu erzielen. Für Stabilität sorgt ein 4,7-μF-Keramikkondensator. Die TPS7A80­­Familie verwendet eine präzise Spannungsreferenz und Rückkopplungsschleife, um im Extremfall eine Abweichung von nur 3 % der gesamten Ladungs-, Leitungs-, Prozess- und Temperaturwerte zu erzielen. Diese Bauteile sind für einen Temperaturbereich von −40 °C bis 125 °C ausgelegt und sind in einem VSON-8-Gehäuse mit Wärme-Pad von 3 mm × 3 mm verfügbar.

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Redaktion etz
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