Rund 70.000 Besucher kamen zur Electronica 2022 nach München, davon 50 % aus dem Ausland, um sich über die Innovationen aus dem gesamten Spektrum der Elektronik zu informieren. (Bild: Messe München)

Rund 70.000 Besucher kamen zur Electronica 2022 nach München, davon 50 % aus dem Ausland, um sich über die Innovationen aus dem gesamten Spektrum der Elektronik zu informieren. (Bild: Messe München)

„Die electronica 2022 hat ihren Status als Weltleitmesse eindrucksvoll bestätigt und wiederum gezeigt, dass München DER Messestandort für die internationale Elektronikbranche ist“, resümiert Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München. „Wir freuen uns sehr, dass wir bei den Besuchern nur etwa 14 % unter dem Rekordergebnis von 2018 liegen und der Anteil an internationalen Besuchern mit rund 54 % sogar höher ist als bei den Vorveranstaltungen – ein herausragendes Ergebnis in diesen Zeiten. Außerdem waren unsere Aussteller und Besucher laut der Messebefragung mit der electronica noch nie so zufrieden wie in diesem Jahr.“

Die Electronica in Zahlen: 2.144 Aussteller reisten aus 48 Ländern und Regionen an (2018: 3.124 | 53), etwa 64 % davon aus dem Ausland (2018: 70 %). Es kamen rund 70.000 Besucher aus ca. 100 Ländern und Regionen (2018: 81.471 | 101), der Auslandsanteil lag bei rund 54 % (2018: 50 %). Die Top-10-Besucherländer waren nach Deutschland (in dieser Reihenfolge): Italien, Österreich, Frankreich, Großbritannien und Nordirland, Schweiz, USA, Israel, Spanien, Türkei und Schweden. Die nächste Electronica findet dann vom 12. bis 15. November 2024 in München statt.

Ihre Bedeutung als globale Leitmesse und Konferenzplattform der Elektronikindustrie habe die Electronica auch in diesem Jahr wieder unter Beweis gestellt, so Dr. Gunther Kegel, Präsident des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI): „Die Stimmung ist positiv – nach vier Jahren endlich wieder live in München waren die Stände in den Messehallen gut besucht, viele Gespräche wurden geführt und wertvolle Kontakte geknüpft. Das zeigt einmal mehr: Das persönliche Treffen und der direkte Austausch auf Messen sind nicht zu ersetzen.“

 

Aussteller begeistert von Messeauftritt

„Welch fulminantes Comeback der electronica!”, sagt Philip Harting, Fachbeiratsvorsitzender der electronica und Vorstandsvorsitzender der Harting Technologiegruppe. „Sie war noch nie so international, so konkret in den Kundengesprächen, so zielgerichtet seitens der Besucher. Der Messeplatz München hat gezeigt, dass bei einem stimmigen Angebot, bei klaren Botschaften internationale Besucher den Weg nach Deutschland finden. Ich freue mich jetzt schon auf die electronica 2024.“ Katja Stolle, Projektleiterin der Electronica, bestätigt: „Die Aussteller waren äußerst zufrieden, sowohl was die Besucherqualität angeht als auch die Resultate der Kundengespräche, die meist auf höchster Entscheiderebene stattfanden. Beim Gang durch die Hallen konnte man deutlich spüren, wir sehr sich die Branche über ein Wiedersehen und den persönlichen Austausch freute.“

Hochkarätiger Auftakt: CEO-Roundtable

Bereits am Vorabend der Messe, 14. November, fand der CEO-Roundtable mit Wirtschaftsgrößen aus der Halbleiterindustrie statt. Jean-Marc Chery (ST Microelectronics), Jochen Hanebeck (Infineon), Gregg Lowe (Wolfspeed) und Kurt Sievers (NXP Semiconductors) diskutierten über globale Herausforderungen der Branche und ihre Visionen für die Zukunft einer All-Electric-Society. Dabei betonten die Diskussionsteilnehmer etwa, wie wichtig es sei, trotz Lieferkettenproblematik, Rohstoffknappheit und Fachkräftemangel die Notwendigkeit von Innovationen nicht aus dem Blick zu verlieren.

Rahmenprogramm beleuchtet Zukunftsthemen

Themen und Herausforderungen, die die Elektronikbranche derzeit bewegen, spiegelte auch die Messe mit ihrem umfangreichen Begleitprogramm wider. Eines der großen Fokusthemen war Nachhaltigkeit: Sei es anhand der Exponate am Messestand oder als Diskussionsthema in den Konferenzen und Foren – auf der electronica manifestierte die Branche ihre Bedeutung als Wegbereiter nachhaltiger Technologien. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, veranstaltete die Messe verschiedene Karriere-Initiativen wie On-Site-Recruiting, den Student Day und eine Jobbörse, die Aussteller und Berufseinsteiger zusammenbrachten und junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Branche begeistern sollten. Auf die Förderung junger Talente zielte auch die Plattform Fast Forward ab, die ausgewählten Start-ups eine Bühne bot, um ihre Innovationen dem Fachpublikum zu präsentieren.

Messe München (no)

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