Bild 01: Projektleiter Daniel Endres mit der Insevis-7-Zoll-S7-Panel-SPS

Bild 01: Projektleiter Daniel Endres mit der Insevis-7-Zoll-S7-Panel-SPS. (Quelle: Insevis)

Die Oerlikon Schweißtechnik GmbH ist ein führender Lieferant von Schweißzusätzen. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Energieeinsparungen hat man dort die größten Möglichkeiten durch die Optimierung der Energieeffizienz der Druckluftversorgung gesehen und das Ingenieurbüro Wolff aus Ludwigshafen mit der Konzept- und Ausführungsplanung betraut. Natürlich stand die Erfüllung der Anforderungen der Produktion im Vordergrund, wie ein Grund-/Spitzenlastverhältnis von 1:10, möglichst konstanter Druck für die Fördereinrichtungen, Absperrung anlagebedingter Leckagen in produktionsfreien Zeiten und die Nutzung der Abwärme für Heizungslösungen. Im ausgeführten Konzept wurden die Bestandskompressoren mit Profinet-Frequenzumrichtern auf Drehzahlregelung umgebaut, Luftmengenmessung zur Verbrauchserfassung über Modbus RTU eingebunden, eine Energiemessung der drei Kompressoren integriert sowie Ventile und Heizungspumpen angesteuert. Im nächsten Schritt kommt dann noch eine Schlechtpunktregelung hinzu.

Für das Ingenieurbüro Wolff sprach die Kompetenz aus langjähriger Erfahrung in Automatisierungstechnik und in der IT-Anbindung an lokale oder abgesetzte Cloudlösungen. Durch die gute Erfahrung mit Qualität und Langlebigkeit der Insevis-Produkte [1] verlässt sich das IB Wolff immer wieder auf die Insevis-S7-Steuerungen mit den zwei getrennten Netzwerkanschlüssen für betriebliche IT-Umgebungen sowie für eine Fernbedienung. Es war Voraussetzung, die TIA-Umgebung weiter benutzen zu können, denn gerade im Retrofit ist es wirtschaftlich und für den weiteren Betrieb der Anlage geradezu unerlässlich, im bestehenden Programmier-Sprachraum zu bleiben. Nur damit kann der Anwender die weiterführende Pflege selbst wieder übernehmen. Für die bei den klassischen Retrofit-Projekten oftmals einhergehenden Erweiterungen der Bedienoberfläche durch ein größeres Panel oder Remotevisualisierungen sind die Insevis-Geräte mehrfach geeignet: Die durch kompakte Kombinationen von Panel, SPS und EA-Ebenen (noch deutlich kompakter als die C7) erreichte Platzersparnis erlaubt mehr von jedem, ohne alles umbauen zu müs sen. Das Programmiertool für die Steuerung bleibt gleich. Die bestehenden TIA-WinCC-Lösungen können zum größten Teil automatisch konvertiert werden und wenn sie erst einmal im Insevis-Format vorliegen, sind alle Remote-Visualisierungen kostenlos.

 

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