Bei seiner Rotationsmaschine zur Herstellung von Schmerzpflastern setzt Spilker auf Schutzeinhausungen von RK Rose+Krieger. Die Falttüren der Schutzeinhausung sind an einem über eine Rollführung verschiebbaren Pfosten aus Aluminiumprofilen montiert.

Bild 01: Bei seiner Rotationsmaschine zur Herstellung von Schmerzpflastern setzt Spilker auf Schutzeinhausungen von RK Rose+Krieger. Die Falttüren der Schutzeinhausung sind an einem über eine Rollführung verschiebbaren Pfosten aus Aluminiumprofilen montiert (Quelle: RK Rose+Krieger)

Bei der Herstellung von Medikamenten müssen strenge Vorschriften hinsichtlich Hygiene, Räumlichkeiten, Ausrüstung, Dokumentation und Kontrolle eingehalten werden. Produziert wird unter Reinraumbedingungen. Das gilt auch für die jüngste Entwicklung der Spilker GmbH [1]. Das Unternehmenentwickelt und fertigt Rotationswerkzeuge sowie Stanzbleche für die Druck-, Etiketten-, Automobil-, Pharma- und Verpackungsindustrie. Außerdem werden komplette Lösungen für rotative Stanz- und Konfektionie­rungsprozesse inklusive aller Dienstleistungen des Sonder­maschinenbaus angeboten, von der Idee über das Konzept bis zur Konstruktion und Realisierung beim Kunden.

Die Herausforderung

Für die Produktion von Schmerzpflastern konzipierte Spilker eine Rotationsmaschine, die unterschiedliche Spen­de-, Stanz- und Laminierprozesse mit dem Vorgang des rotativen Siegelns kombiniert. Dabei werden die von einer Rolle einlaufenden Pflaster zunächst vereinzelt und mit einem Einschnitt zum leichteren Öffnender einzelnen Pflas­ter versehen. Anschließend erfolgt die luftdichte Verpackung der Einzelpflaster durch das Versiegeln. Für einen Teil der Anlage wurde eine Schutzeinhausung vorgesehen, die neben der Mensch-Maschine-Sicherheit unter anderem die Kundenwünsche nach einer problemlosen Zugänglichkeit über die gesamte Maschinenlänge und einem hohen Lichteinfall erfüllen sollte.

Auf der Suche nach einem geeigneten Zulieferer für diese Einhausung stieß Spilker auf das Schutz- und Abtrennsystem sowie die Lineartechnik der RK Rose+Krieger GmbH [2]. Die normkonformen, modularen Schutz- und Abtrennvorrichtungen kommen seit Jahren in vielen Industriebereichen zum Ein­satz. Typischerweise dient das System zur Einhausung automatisierter Produktionsprozesse und damit zum Schutz von Menschen sowie Maschinen. Zugeschnitten auf den jeweiligen Anwendungsfall konzipieren die Experten individuelle Schutz­einhausungen. Dabei minimiert die Rasterbauweise den Planungs-, Konstruk­tions- und Montageaufwand.

Nach Spilker-Vorgaben entwickelten die Spezialisten ein Gesamtkonzept für eine exakt auf die Maschine und den Platzbedarf zugeschnittene Verkleidung (Bild 1). Sie erfüllt auch die hohen Anforderungen der pharmazeutischen Indus­trie. Dabei stammen die Basiselemente der durchsichtigen Maschineneinhausung aus dem Baukasten des RK Rose+Krieger-Schutzzaunsystems. Dieser umfasst verschiedene Aluminiumklemmprofile, Flächenelemente aus Wellengitter, Poly­carbonat, Acrylglas oder Trespa sowie die passenden Klemmleisten und Stellfüße zur festen Verankerung der Aluminiumprofilpfosten auf dem Boden. Für die sichere Verbindung der Schutzzaunelementean den Pfosten sorgen spezielle Click-and-safe-Verbindungselemente. Sie erleichtern im Bedarfs- oder Wartungsfall den schnellen Austausch der einzelnen Felder.

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