Sekundenschnell in die Cloud

Abbild des io-key

Bild 3: Der „io-key“ wird beispielsweise über ein 24-V-Netzteil mit der Stromversorgung verbunden. Anschließend können die IO-Link-fähigen Sensoren angeschlossen werden (Quelle: Autosen GmbH)

Die erste Inbetriebnahme erfolgt in drei Schritten: Zunächst wird der „io-key“ an das Stromnetz angeschlossen und mit den IO-Link-Sensoren verbunden (Bild 3). Über das standardisierte IO-Link-Protokoll erkennt das Gateway im zweiten Schritt die Sensoren automatisch und unabhängig vom Hersteller oder Gerätetyp – derzeit mehr als 6.000 Sensoren von über 200 Herstellern. Im Anschluss loggt sich der Anwender über Smartphone oder Rechner in die „autosen.cloud“ ein. Hier wird automatisch ein kundenspezifisches Dashboard erzeugt, in dem Daten unmittelbar und übersichtlich visualisiert werden. Neben aktuellen Werten lassen sich auch historische Daten grafisch darstellen und so überwachen, analysieren oder in Reports und Berichte überführen. Der Nutzer hat zudem die Möglichkeit, sich bei Werteänderung per E-Mail oder SMS informieren zu lassen.

Transparente Tarife

Der Initiierungsprozess selbst nimmt damit nur wenig Zeit in Anspruch und ist einzig bei der Erstinbetriebnahme ­erforderlich. Kommen weitere Gateways zum Einsatz, können diese über dasselbe Dashboard visualisiert werden. Damit lassen sich auch komplexere Überwachungsaufgaben erfüllen – hinsichtlich der Messprinzipien gibt es keine Einschränkung, solange die Sensoren IO-Link-fähig sind. ­Flexibel ist auch das nutzungsabhängige Abrechnungs­modell, das sich nach der Frequenz der Datenabfrage richtet. So können Nutzer je nach Applikationsbedarf zwischen verschiedenen Übertragungsintervallen von 1 × täglich bis hin zu 1 × pro 10 s wählen, in denen die Sensordaten ausgelesen und übertragen werden.

Das Komplettpaket inklusive Gateway, Zugang zur „autosen.cloud“ und Daten-Flatrate kann ab 5,00 € im ­Monat sowie einmalig 249,00 € auf „autosen.com“ online ­bestellt werden. „Damit rechnet sich der ,io-key‘ auch bei größeren Stückzahlen im Vergleich zu proprietären Lösungen: Bei diesen muss sich der Anwender in der Regel auch auf einen Sensorhersteller festlegen, sodass ein späterer Wechsel zu günstigeren Anbietern schwierig werden kann“, verdeutlicht R. Schniedergers die Vorteile der eigenen ­Lösung.

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