KI und Deep Learning weiter auf dem Vormarsch

Der Markt für KI in der Bildverarbeitung wird weiter wachsen. Das hängt damit zusammen, dass sich die Bildverarbeitung mit ihren komplexen Bilddaten besonders für den Einsatz KI-basierter Algorithmen eignet. Unterstützt wird dies durch einfach nutzbare Software Development Kits (SDK) wie Tensorflow und Caffe. Auch speziell auf Anwendungsfälle trainierte KI- Modelle, die Aufgaben wie Schüttgutüberwachung oder Lage erkennung von Objekten in Bildverarbeitungsanwendungen übernehmen, untermauern diesen Trend. Allerdings sind klassische CPU für die Arbeit mit neuronalen Netzen wenig geeignet. Daher wird oft auf leistungsstarke Grafikprozessoren  (Graphics Processing Units, GPU), oder speziell optimierte Asic zurückgegriffen. Sie sind aufgrund ihrer hochparallelen Architektur für die notwendigen Netzwerkberechnungen besser geeignet. Die AX Smart Cameras integrieren beides direkt und sind dazu mit der Plattform Nvidia Jetson ausgestattet. Sie stellt neben einer performanten GPU auch speziell auf KI ausgelegte Asic in Form von DLA-Kernen (Deep Learning Accellerator Cores) bereit. Damit können bei KI-gestützter Objektklassifizierung bis zu 300 Bilder/s gerechnet werden. Solche hohen Bild- und Klassifizierungsraten helfen zum Beispiel, die Kollaboration schnell arbeitender Roboter mit Menschen noch sicherer zu gestalten.

Neben KI-Aufgaben lassen sich die Smart Cameras auch für klassische Bildverarbeitung nutzen. So können beispielsweise Fehlerbilder JPEG-komprimiert und direkt in die Cloud gesendet werden, um dort das bestehende neuronale Netzwerk weiter zu trainieren und zu verbessern. Außerdem ist die Programmiersprache dank des Linux-basierten Ansatzes entsprechend der Applikation frei wählbar, Bildverarbeitungsbibliotheken oder API von Drittanbietern sind flexibel nutzbar, aber auch eigene Algorithmen sind geschützt einsetzbar.