Einfache Funktionserweiterung durch Infrarotschnittstelle

Abgesehen von seiner Kommunikationsfähigkeit mit Steuerung und Cloud zeichnet sich das neue Relais auch hinsichtlich des Platzbedarfs im Schaltschrank aus. Bei gleicher Bautiefe ist es mit 22,5 mm halb so breit wie das Vorgängermodell, verfügt aber über deutlich mehr Funktionen. Gab es beim 3RS1 für verschiedene Varianten von Widerstandssensoren und Thermoelementen noch unterschiedliche Bestellnummern, sind all diese Optionen und viele mehr nun in einem Gerät vereint. Das erleichtert Handling und Bestellvorgang. Der Anwender wählt lediglich auf dem LC-Display aus, welchen Widerstandssensor oder welches Thermoelement er nutzen möchte. Die Sirius 3RS2 verfügen über einen Sensoranschluss. Trotz der geringen Baubreite von 22,5 mm ist die Erweiterung für bis zu drei Sensoren kein Problem, wie Produktmanager Christopher Warter er- klärt: „Mit einem Erweiterungsmodul können wir das Grundgerät ausbauen und um zwei zusätzliche Widerstands- sensoren, einen Analogeingang sowie ein Statusrelais ergänzen. Verbunden werden beide Geräte schnell, einfach und sicher über die in das Gerät integrierte Infrarotschnittstelle (Bild 5).“ Das spart Verkabelungsaufwand und reduziert die Fehleranfälligkeit. Zur Montage werden beide Geräte nebeneinander auf eine Hutschiene gesteckt und sind damit sofort einsatzbereit. Über das Erweiterungsmodul kann Sirius 3RS2 auch im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Den Anforderungen der Atex-Richtlinie wird dabei über einen Analogeingang Rechnung getragen. Neben den Ex-Zonen ist Sirius gemäß der Brennernorm DIN EN 50156 (VDE 0116-1) [2] für Brennerapplikationen und nach der Ofennorm DIN EN 14597 [3] für Industrieöfen zugelassen, genauer gesagt für TB (Temperaturbegrenzer) und TW (Temperaturwächter).