Füllstandmessung zum Aufkleben

Abbildung Clemens Hengstler, Produktmanager Vega

Produktmanager Clemens Hengstler stellt den autarken Radarsensoren vor (Quelle: VDE VERLAG)

Abbildung der Vegapuls-Radarsensoren

Die Vegapuls-Radarsensoren, die sowohl als Kompaktausführung mit Kabelanschlussraum (links im Bild) als auch mit festem Kabelanschluss (IP68) gibt, wird durch das Steuergerät Vegamet (rechts im Bild) ergänzt, über das sich alle Messwerte visualisieren lassen (Quelle: Vega)

Mitte 2020 wird Vega einen Radarsensor auf den Markt bringen, der die Logistik näher an das IoT bringt. Logistik-Prozessen fehlen dafür meist noch die erforderlichen Daten, da sich die Sensoren an Orten und in Positionen befinden, wo sie keinen direkten Zugang zur Energieversorgung haben. Auf der Pressekonferenz in Schiltach präsentierte Clemens Hengstler den autarken Füllstandsensor Aura mit 80 GHz-Radartechnologie. Mit einem Messbereich von 2 m erfasst er Füllstand, Position sowie Temperatur und arbeitet komplett wireless. Messleistung, Funk-Datenübertragung und Energieverbrauch sind so gut aufeinander abgestimmt sind, dass die Batterie eine Laufzeit von 10 Jahren hat, wenn die Messwerte zweimal am Tag in die Cloud gesendet werden. Aktuell werden die Standards NB-IoT und LoRa unterstützt. Zukünftige Standards können schnell umgesetzt werden.

Der Einbau sowie der Anschluss der Sensoren erfolgt schnell per Plug-and-play. Sie lassen sich fast überall von außen aufkleben oder befestigen und müssen lediglich mit dem Gebinde oder IBC-Container in der Cloud gekoppelt werden. Sie lassen sich daher in den verschiedensten Szenarien, wo immer Füllstände gemessen werden müssen, zuverlässig einsetzen. Ganz gleich, ob es sich um Lagerbehälter mit Chemikalien handelt, um Container mit Reinigungsmitteln, die regelmäßig auszutauschen sind oder um Reststoff-Behälter, die auf Abholung warten.

Drucksensoren und Grenzschalter für hygienesensible Prozesse

Mit den kompakten Drucksensoren mit Schaltfunktion Vegabar und den kapazitiven Grenzschaltern Vegapoint komplettiert Vega sein Sensorportfolio für hygienesensible Prozesse. Sie machen die Automatisierung einfach und effizient, ohne dabei Kompromisse in punkto Sicherheit, Hygiene oder Genauigkeit einzugehen. Durch ihr einheitliches Hygieneadaptersystem halten sich Aufwand und Lagerhaltung in Grenzen. Die Prozessanschlüsse lassen sich nach Bedarf auswählen und den Anforderungen vor Ort anpassen.

Die 360°-Schaltzustandsanzeige visualisiert die Schaltzustände in jede Richtung selbst bei Tageslicht. Die Farbe ist aus 256 Farben wählbar. Das Grafikdisplay mit 3 Tastenbedienung und VDMA-Menüstruktur zeigt den Messwert und die Schaltpunkte an. Für die universelle und gleichzeitig besonders einfache Kommunikation sorgt das Standardprotokoll IO-Link. Damit verfügen die Geräte über die standardisierte Kommunikationsplattform, die den nahtlosen Datentransfer und die einfache Integration der Anlage ermöglicht. Die Messgeräte-Serien Vegabar und Vegapoint lassen sich komfortabel mit Smartphone oder Tablet auslesen und konfigurieren.

www.vega.com

Frank Nolte
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