Direkter Variablenimport aus S7-Projekt

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Bild 2: Display (Quelle: Hilscher)

Jedem Projekt lassen sich etwa 100 Funktionen zur Steuerung von Grafik, Daten, Alarmen, Triggern und Tastatureingaben zuordnen. Für die meisten Anwendungen reichen die im Lieferpaket bereitgestellten vorgefertigten Grafik-Gadgets bereits aus (Bild 2). Für die restlichen 20 % gibt es die Option, selbst eigene Gadgets zu gestalten und Funktionen über Javascripts zu hinterlegen. Java Script wird von jedem Browser unterstützt. In das „atvise builder“ Tool hat Hilscher den Symbolizer integriert. Dieser ermöglicht es, direkt aus dem vorhandenen Step-7-Projekt die Symbole und Variablen in die Visualisierung zu importieren, die dann dort als Tags vorliegen und weiterverwendet werden können. Jeder Datenpunkt kann dabei auch als Alarm oder Trend dienen. Die Lösung garantiert maximalen Erfolg bei minimalem Aufwand dank der intuitiv nutzbaren Konfigurationsoberfläche. Auf Knopfdruck generiert der „atvise builder“ ein HighEnd-HMI im Stecker. Benutzer lassen sich beliebig viele anlegen. Dabei wird ein Passwortschutz angewendet. Der Anwender braucht dann nur noch einen beliebigen Standard-Webbrowser öffnen und schon startet die Visualisierung. Auch dazu reicht der blanke Webbrowser, ohne Plug-in, ohne zusätzliche Installation und ohne lokale Installation. Die Online-Daten werden nur dann vom Zielgerät abgerufen, wenn die betreffende Web-Seite angezeigt wird. Der Webbrowser wird ausschließlich nur bei Datenänderung vom Server informiert; dies hält die Datenlast auf der Ethernet-Verbindung gering. Die gesamte „netSCADA-Lösung“ inklusive „netLINK-Stecker“ für den Profibusanschluss sowie dem kompletten Tool „atvise“ wird zu einem Listenpreis von 499 € angeboten. Die Vorteile dieser Webvisualisierung liegen klar auf der Hand: Der Anwender erhält eine leistungsfähige Visualisierung mit weniger Komponenten, weniger Schnittstellen und geringeren Kosten bei schneller Implementierung.

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Armin Beck
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