(Quelle: ZVEI)

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Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 kamen die Branchenausfuhren kumuliert auf 206,1 Mrd. €, womit sie 3,4 % unter Vorjahr lagen. Bei den Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stand im Oktober nur ein leichtes Minus von 0,7 % gegenüber Vorjahr zu Buche, sodass sich die Importe auf 22,0 Mrd. € beliefen.
In den ersten zehn Monaten dieses Jahres summierten sich die Elektroimporte auf 212,3 Mrd. €. Das entspricht einem Rückgang von 6,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

In die Eurozone lieferte die deutsche Elektro- und Digitalindustrie im Oktober 2024 Waren im Wert von 6,3 Mrd. € und damit 4,9 % weniger als ein Jahr zuvor.

Während hier die Ausfuhren nach Spanien (+9,0 % auf 782 Mio. €), Irland (+1,3 % auf 155 Mio. €) und in die Slowakei (+0,5 % auf 243 Mio. €) zum Vorjahr noch gesteigert werden konnten, gab es bei der Mehrzahl der Abnehmerländer im Euroraum Rückgänge. So reduzierten sich die Lieferungen nach Slowenien (-0,1 % auf 78 Mio. €), Griechenland (-1,8 % auf 112 Mio. €), Portugal (-2,0 % auf 180 Mio. €), Frankreich (-2, 2% auf 1,2 Mrd. €), Belgien (-3,0 % auf 427 Mio. €) und Österreich (-6,5 % auf 803 Mio. €). Jene in die Niederlande (-10,3 % auf 1,1 Mrd. €), nach Italien (-11,7 % auf 904 Mio. €) und Finnland (-23,7 % auf 129 Mio. €) sanken gegenüber dem Vorjahr sogar zweistellig.

Von Januar bis Oktober 2024 wurden insgesamt Elektrogüter im Wert von 68,1 Mrd. € aus Deutschland in die Eurozone exportiert, womit der Vorjahreswert um 7,0 % verfehlt wurde.

Bei den Branchenlieferungen in Drittländer außerhalb der Eurozone fiel das Minus etwas geringer aus. Hier wurden im Oktober 2024 Elektroexporte im Wert von 13,5 Mrd. € getätigt, was einen Rückgang in Höhe von 2,2 % gegenüber Vorjahr bedeutet.

Dabei konnten die Elektroausfuhren nach Ungarn (+8,9 % auf 682 Mio. €), Japan (+7,4 % auf 270 Mio. €), Taiwan (+4,3 % auf 266 Mio. €) und Tschechien (+0,3 % auf 838 Mio. €) Zuwächse erzielen. Rückläufige Volumina wurden dagegen für die Ausfuhren in die Schweiz (-0,5 % auf 687 Mio. €), nach UK (-0,8 % auf 801 Mio. €), Schweden (-1,1 % auf 404 Mio. €), Polen (-1,6 % auf 1,0 Mrd. €), in die USA (-3,6 % auf 2,1 Mrd. €), nach Rumänien (-6,6 % auf 438 Mio. €), Südkorea (-12,0 % auf 269 Mio. €) und in die Türkei (-13,9 % auf 320 Mio. €) vermeldet.

Bei den Elektroexporten nach China kam es im Oktober zu einem deutlichen Rückgang gegenüber Vorjahr von 6,6 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. „Die Dynamik der China-Exporte hat sich im Verlauf des Jahres abgeschwächt. Nach Zuwächsen in den ersten beiden Quartalen war die Entwicklung im dritten Quartal bereits negativ – wie nun auch im Oktober”, so M. Düllmann.

In den ersten zehn Monaten des Jahres hat die deutsche Elektro- und Digitalindustrie insgesamt Waren im Wert von 138,0 Mrd. € in Länder außerhalb der Eurozone geliefert. Das waren 1,7 % weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

ZVEI (hz)

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