Motion-Engineering leicht gemacht
Immer mehr Maschinenbauer wünschen sich komplette Systemlösungen aus Antriebs- und Steuerungstechnik plus Software. Dementsprechend bietet Lenze inzwischen neben Motoren, Invertern und Getrieben auch komplette Automatisierungssysteme sowie Engineering-Dienstleistungen und -Tools aus einer Hand. Dass dem Engineering dabei eine besondere Bedeutung zukommt, unterstrich Dr. Thomas Cord, Geschäftsführer von Lenze Automation, im Gespräch mit der etz-Redaktion.
Dr. Thomas Cord (links), Geschäftsführer von Lenze Automation, im Gespräch mit Frank Nolte, stellv. Chefredakteur der etz (Quelle: VDE VERLAG)
Wenn man sich die Produktneuheiten und Entwicklungen bei Lenze in den vergangenen zwei Jahren anschaut, könnte man den Eindruck bekommen, dass der Fokus mehr auf der Steuerungs- als auf der Antriebstechnik liegt.
Dr. T. Cord: Lenze macht Maschinenautomatisierung seit 1947. Viele Jahre lag der Schwerpunkt dabei auf der Antriebstechnik. Mit unserem Angebot „Motion Centric Automation“ konzentrieren wir uns auf die Automatisierung bewegungslastiger Maschinen. Da die meisten Unternehmen in diesem Bereich Komplettlösungen verlangen, bieten wir heute auch Steuerungen an. Trotzdem ist die Antriebstechnik wichtiger denn je. Die Stärke von Lenze ist die Integration von Steuerungs- und Antriebstechnik zu einem Gesamtsystem aus einem Guss.
Worauf kommt es dabei an?
Dr. T. Cord: Das Engineering ist dabei der wesentliche Aspekt. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Engineering für unsere Kunden so einfach wie möglich zu machen, da dort für die meisten Maschinenbauer die größten Kostenpotenziale liegen, die es zu heben gilt. Außerdem legen wir viel Wert auf die Beratung in Bezug auf die Konzeption von Maschinen. Schließlich gewinnt die Systembetrachtung in der Antriebstechnik nicht erst seit der DIN EN 50598 an Bedeutung. Zum Beispiel muss man für eine optimale Energiebilanz bei mehrachsigen Systemen, wie Regalbediengeräten, die Energie zwischen den einzelnen Achsen austauschen.
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PDF der ersten beiden Seiten des Interviews
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Heute begibt sich die etz wieder auf Tour. Früh morgens ging es wieder bei Regen los, da die Reise dieses mal viel weiter geht. Wir sind auf dem Weg in den “hohen” Norden zu Lenze. Gerade haben wir die A44 verlassen und endlich hört der Regen auf und die Sonne lässt sich blicken. Zeit für die ersten Bilder.
Vielen Dank für die Gastfreundschaft und das informative Gespräch. In der Redaktion entsteht dann der Beitrag für die etz 5/2016.