Industrielles Ökosystem geschaffen

Image zum ctrlX Store, in dem die Apps zum Download bereitgestellt werden

Der ctrlX Store stellt Apps von Bosch Rexroth sowie von Third-Party-Anbietern bereit (Quelle: Bosch Rexroth)

Ein Tenor der Pressekonferenz 2021 lautete "Von der offenen Automatisierungs­­plattform zum industriellem Ökosystem". Zum Hintergrund sagt S. Winkler: "Seit Anbeginn der Entwicklung war uns klar: Die Automatisierungslösungen der Zukunft entstehen in Co-Creation. Mit der Partnerwelt ctrlX World haben wir in diesem Jahr den ersten Schritt von der offenen Automatisierungsplattform zum industriellen Ökosystem geschafft."

Aus seiner Sicht ist das benötigte Domänen-Know-how heute in der Summe so breit, dass ein Unternehmen allein es nicht abdecken kann. "Wir stellen eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit in alle Richtungen fest. Anbieter und Partner sowie Kunden erarbeiten gemeinsam mit ihren jeweiligen Stärken und Komponenten die beste Gesamtlösung. Über standardisierte Schnittstellen greifen die Teillösungen ideal ineinander", erklärt er weiter.

Das Partnernetzwerk wächst kontinuierlich und erweitert das Ökosystem um Hardware und vor allem immer mehr neue Apps, die im ctrlX Store zum Download bereitstehen. "Die positive Resonanz der Kunden weltweit sowie diverse Auszeichnungen wie ,Der deutsche Innovationspreis' zeigen uns, dass wir absolut den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sehen uns darin bestärkt, die Plattform sogar noch mit gesteigerter Dynamik weiterzuentwickeln, um noch vielen weiteren Herausforderungen, vor denen die Anwender heute und in Zukunft in allen Branchen stehen, zu begegnen", so S. Winkler.

Diese positive Entwicklung ist ein Anlass dafür, dass Bosch Rexroth als nächsten Schritt am Standort Lohr 25 Mio. € in den Ausbau von Logistik und Elektronikfertigung investiert. Dadurch soll weiterhin eine hohe Flexibilität und Qualität für Kunden gewährleistet werden. "Dies umfasst beispielsweise zusätzliche, hochmoderne Fertigungstechnik für elektronische Bauelemente sowie eine Verdreifachung unserer Lager- und Logistikkapazität. Weitere Investitionen werden folgen", schließt S. Winkler seine Ausführungen.

Inge Hübner
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