Optimale Datennutzung, Edge-Controller,  Edge-Computer

Optimale Datennutzung mit Edge-Controller und Edge-Computer. (Quelle: Wago)

Zunehmend nähern sich die OT- und die IT-Ebene in den Unternehmen an. „Nicht zuletzt dadurch bekommen die produktionsnahen Mitarbeiter mit welche vorteilhaften Verfahren es im IT-Bereich gibt“, betont J. Sparmann. Als Beispiel nennt er die Dockertechnologie.

„Da alle Prozesse immer smarter werden, werden auch immer mehr Daten gesammelt“, erklärt Dr. A. Kleine. Statt die riesigen Datenmengen komplett in die Cloud zu senden, findet ein Teil der Verarbeitung am Rand (Edge) des Netzwerks statt. „Somit wird die Datenvorverarbeitung immer wichtiger, wenn es um Echtzeitdaten geht“, schließt er an. Es lassen sich auch Anwendungen mit kurzen Latenzzeiten realisieren. „Benötigt wird immer mehr Rechenleistung mit entsprechenden Anforderungen an Datenbanken direkt am Feld“, stellt J. Sparmann heraus. „Dies lässt sich mit klassischen SPS nicht abdecken. Server sind aber meist für solche Anwendungen überdimensioniert.“

Wago stellt daher zwei neue Edge Devices vor, die ideal für solche Anwendungen geeignet sind: den Edge-Controller und den Edge-Computer. „Die Hochsprachenprogrammierer profitieren davon, denn sie kommen dichter an den Sensor als Datenlieferanten heran“, unterstreicht Dr. A. Kleine. „Die Hürdeder letzten Meile fällt; die IT- und die OT-Welten verschmelzen.“ Auf den Edge Devices können auch Clouddienste laufen, sodass zum Beispiel nur kritische Daten in die Wago Cloud transferiert werden. Edge Devices haben darüber hinaus Vorteile, wenn Daten zwischengepuffert werden müssen, beispielsweise in mobilen Anwendungen.

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