Bild 01: STE Energy und Phoenix Contact haben ein Gesamtkonzept für einen Central Plant Controller entwickelt (Quelle: Phoenix Contact)
Die steigende Anzahl dezentraler Erneuerbare-Energien-Anlagen und deren stetig wachsende Leistung zeigen sich für die Mittelspannungsnetze als eine Herausforderung. Denn heute liegt der Fokus auf der optimierten Energieerzeugung und nicht auf der Netzwerkstabilität. Ohne ein ausreichendes Management und die Überwachung des Netzes kann es zu Ausfällen, Anomalien oder Unterbrechungen kommen. Dieses schon lange bekannte Problem wird jetzt durch EU-weite Standards gelöst. Die europäischen Leitlinien für das Strom übertragungssystem (System Operator Guideline, SOGL) legen die Bedeutung der Überwachung und Steuerung der dezentralen Energiegewinnung– insbesondere aus nicht programmierbaren erneuerbaren Quellen – für alle Anlagen ab einem Megawatt fest. Die dazu notwendige dezentrale Kommunikation zu den Leitstellen der Verteilnetzwerkbetreiber (Distributor Network Operators, DSO) bedingt geeignete Cyber-Security-Maßnahmen. Das CEI hat diese Anforderungen in der CEI 0-16 definiert und schreibt zum Monitoring der wichtigsten elektrischen Kenngrößen die Nutzung eines Central Plant Controllers (CCI) vor. STE Energy [1] und Phoenix Contact [2] haben nun ein Gesamtkonzept entwickelt, mit dem die Anlagenbetreiber diese Herausforderung ganzheitlich und einfach erfüllen können (Bild 2).
Bei STE Energy S.r.l. handelt es sich um ein italienisches Unternehmen, dassichaufErneuerbare-Energien-Anlagen und die elektrische Infrastruktur spezialisiert hat. Mit über 25 Jahren Erfahrung und mehr als 450 Projekten in 30 Ländern ist die Kapitalgesellschaft international aufgestellt. Aufgrund der Zusammenarbeit mit der italienischen Tochter gesellschaft von Phoenix Contacter halten Anlagen betreiber einen kompletten Service zur Inbetriebnahme eines intelligenten und effizienten Energiemanagements (Bild 3).