Gründungsmitglieder der All Electric Society Alliance. Von links: T. Wolfrum (Geschäftsführer Stadtwerke Jena GmbH), N. Rolf (Kaufmännischer Geschäftsführer Brunata Metrona Gruppe), S.  Kassel (Rektor Hochschule Zwickau), F. Stührenberg (CEO Phoenix Contact), J. Hertwig (Geschäftsführer N + P Informationssysteme GmbH), T. Koller (CEO enersis suisse AG), T. Edig (Geschäftsführer Personal Volkswagen Sachsen GmbH), H. Böttcher (Mitglied Geschäftsleitung DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH), C. Arndt (Oberbürgermeisterin Stadt Zwickau)

Gründungsmitglieder der All Electric Society Alliance. Von links: T. Wolfrum (Geschäftsführer Stadtwerke Jena GmbH), N. Rolf (Kaufmännischer Geschäftsführer Brunata Metrona Gruppe), S. Kassel (Rektor Hochschule Zwickau), F. Stührenberg (CEO Phoenix Contact), J. Hertwig (Geschäftsführer N + P Informationssysteme GmbH), T. Koller (CEO enersis suisse AG), T. Edig (Geschäftsführer Personal Volkswagen Sachsen GmbH), H. Böttcher (Mitglied Geschäftsleitung DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH), C. Arndt (Oberbürgermeisterin Stadt Zwickau) (Quelle: Foto Plichta)

Die All Electric Society bietet wissenschaftlich fundiert die Antworten auf die großen globalen Herausforderungen unserer Zeit: den Klimawandel und das weltweite Streben nach Wachstum und Wohlstand. Viele technische Produkte und Lösungen für die Umsetzung sind bereits vorhanden, um den Zugriff auf bezahlbare regenerative Energien für alle Menschen sicherzustellen.

Die Energiewende vorantreiben

Um die enormen Chancen einer ressourcenschonenden Energiewende in den Sektoren Industrie, Energie, Infrastruktur und Mobilität sinnvoll zu nutzen, geht Phoenix Contact aktiv den Schulterschluss mit anderen Akteuren ein: Mit der All Electric Society Alliance möchte das Blomberger Technologieunternehmen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum All Electric Society der Westsächsischen Hochschule Zwickau und weiteren Innovatoren der Transformation die Kräfte bündeln, um mit Know-how, Produkten und Lösungen das Zukunftsbild zu realisieren (siehe Abb. 1).

„Uns allen ist bewusst, dass die Transformation in Richtung einer fossilfreien Welt kein Unternehmen und kein Einzelner bewältigen kann. Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit, um gemeinsame Lösungen in den Bereichen Vernetzung, Automatisierung und Elektrifizierung zu entwickeln. Darum haben wir von Beginn an die Idee dieser Allianz unterstützt“, begrüßt Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact, den Zusammenschluss. Weitere Gründungsmitglieder sind u.a. die Volkswagen Sachsen GmbH, die Stadt Zwickau sowie die Brunata-Metrona GmbH.

Umfassende Kooperation

Primäre Ziele der Allianz, die auf einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit basiert, sind:

  • die gemeinsame Realisierung von Projekten mit dem Kompetenzzentrum All Electric Society;
  • eine integrierte, wissenschaftliche Kooperation aller Partner;
  • die interdisziplinäre Entwicklung junger Fachkräfte.

Geschlossen wurde die Allianz auf dem von der Westsächsischen Hochschule Zwickau Anfang Mai organisierten Forschungsforum 2023: Hier diskutierten im Bürgersaal des Zwickauer Rathauses Experten unterschiedlicher Branchen über die All Electric Society als künftigen Schlüssel für eine effiziente Zukunft.

„Es gibt keine Alternative dazu, die Energieversorgung auf regenerative Energien umzustellen. Die Wissenschaft und die Industrie, wie sie Phoenix Contact vertritt, stehen dabei sehr im Fokus. Wir sind daher stolz, dass wir die Allianz in Zwickau gemeinsam mit allen Akteuren haben gründen können”, machten Prof. Tobias Teich und Prof. Mirko Bodach die Bedeutung des neuen Bündnisses deutlich. Teich (Professor für Vernetzte Systeme der Betriebswirtschaft) und Bodach (Professor für Elektrische Energietechnik/Regenerative Energien) leiten an der Hochschule Zwickau gemeinsam ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern der Elektrotechnik, Informatik und Betriebswirtschaft und haben die Gründung der Allianz maßgeblich initialisiert.

Sektorübergreifende Lösungen

Was Phoenix Contact als Mitglied der Allianz prädestiniert, ist das breit über alle Sektoren gefächerte Portfolio des Unternehmens an Lösungen zur Realisierung der All Electric Society. Im Energiesektor sind zertifizierte Einspeiseregler nur ein Beispiel. Sie bringen Photovoltaikanlagen schneller ans Netz. So wird die Energiewende einfacher und kommt schneller voran. Wobei sich Steuerungstechnik von Phoenix Contact auch in vielen Windenergieanlagen findet, sowohl als Hauptsteuerung als auch für Subsysteme. Sie beherrscht die komplexen Regelaufgaben einer solchen Anlage, um den Stromertrag zu maximieren.

Weitere Technologien, die Sensortechnik und Machine Learning kombinieren, erhöhen die technische Verfügbarkeit dieser Anlagen. Das bedeutet weniger Wartungs- und Ausfallzeiten und damit mehr Stunden für die Erzeugung von CO2-neutralem Strom. Dieser lässt sich durch zukunftsweisende Power-to-X-Technologien für die Elektrolyse und damit zur Gewinnung energiereicher Flüssigkeiten oder Gase wie Wasserstoff oder Methanol  nutzen. Sie können einerseits fossil erzeugte Brennstoffe ersetzen. Andererseits dienen sie als Energiespeicher. Spezifische Steuerungs- und Verbindungstechnik von Phoenix Contact macht Power-to-X-Anlagen sicherer und effizienter sowie aus investorischer Sicht nachhaltiger und somit rentabler.

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