Unternehmen erhalten mittels Energie-Monitoring-Systemen eine höhere Datentransparenz, die Energieeinsparungen ermöglicht

Bild 01: Unternehmen erhalten mittels Energie-Monitoring-Systemen eine höhere Datentransparenz, die Energieeinsparungen ermöglicht (Quelle: Phoenix Contact)

Früher spielten die in den täglichen Maschinendaten aufgeführten Energieverbräuche eine eher untergeordnete Rolle. Das hat sich spätestens dann geändert, als CO2-Fußabdrücke zu relevanten Kennzahlen wurden und die Energiekosten immer kurzfristiger in neue Höhen klettern. Mittlerweile müssen alle Branchen, die größere Energiemengen verbrauchen, die entsprechenden Werte mess- und auswertbar machen sowie eine kontinuierliche Verringerung der energie bezogenen Leistung nachweisen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die bislang kein oder lediglich ein rudimentäres Energie-Monitoring einsetzen, ziehen Nutzen aus einer höheren Datentransparenz. Dies zum einen, weil sie Normen und Gesetze leichter einhalten können und einen detaillierteren Überblick über die Energieverbräuche einzelner Prozesse, Maschinen oder Anlagen bekommen. Mithilfe dieser Informationen werden Einspar potenziale aufgedeckt, die dann zur Verbesserung der Energieeffizienz und Reduzierung von Energiekosten beitragen können.

Die Verantwortlichen für das Energiemanagement in Unternehmen stehen allerdings vor dem Problem, die notwendigen Verbrauchsdaten korrekt und komfortabel erfassen zu können. Digitale Stromzähler, die beispielsweise an den Maschinen und Anlagen montiert sind, lassen sich zwar grundsätzlich über Kommunikationsprotokolle an die IT Infrastruktur anschließen. Es braucht aber zusätzliche Speichermöglichkeiten und lange Excel-Listen respektive eine geeignete Analyse-Software, die bestenfalls auch bei einer aussagekräftigen Visualisierung hilft. Kurz gesagt: Bisher war einiger Aufwand und viel Know-how erforderlich, um zahlreiche Geräte anzubinden, die benötigten Daten aufzunehmen und auszuwerten sowie anschließend kluge Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen abzuleiten. Für Energiemanager, die mit begrenzten Mitteln und teilweise standort über greifend arbeiten müssen, stellt das eine echte Herausforderung dar.

1 / 3

Ähnliche Beiträge