Porträt von Frank Stührenberg

Frank Stührenberg ist seit 2014 CEO von Phoenix Contact (Quelle: Phoenix Contact)

Im Jahr 1923 gegründet, begeht das deutsche Unternehmen Phoenix Contact in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Diese bemerkenswerte Erfolgsgeschichte ist geprägt von der Antizipation zukünftiger technologischer Trends und nachhaltigem Wachstum. Dabei hat sich das Unternehmen bis heute den Spirit eines innovativen Familienunternehmens bewahrt.

Für F. Stührenberg, der seit 2014 den Vorsitz der Geschäftsführung von dem Gesellschafter Klaus Eisert übernommen hat, stellt es keinen Widerspruch dar, dass Phoenix Contact als Familienunternehmen gesehen wird und mittlerweile auf einen Jahresumsatz von 3,6 Mrd. € verweisen kann: „Das ist in Deutschland durchaus üblich.“ Die Rahmensetzung eines Familienunternehmens hat es seiner Ansicht nach sehr befördert, „sich von einem kleinteiligen Komponentengeschäft in diese Größenordnung eines globalen Lösungsanbieters entwickeln zu können.“

„Sicher gehört etwas Glück dazu, um sich so erfolgreich entwickeln zu können“, gibt der CEO zu. Er unterstreicht, dass ein Familienunternehmen wie Phoenix Contact viel Raum für eine fortlaufende Entwicklung zur Verfügung stellt. „Wir haben unseren Milliarden-Umsatz keinesfalls sprunghaft erreicht, sondern sind Schritt für Schritt sehr organisch gewachsen“, fügt er an. Für manche geht diese Entwicklung noch zu langsam voran – insbesondere mit Blick auf Aktiengesellschaften.

Aber in einem Familienunternehmen ist das laut dem CEO nichts Ungewöhnliches. „Bis zum Jahresende bestimmte Schallmauern zu erreichen, ist nicht primäres Unternehmensziel. Vielmehr kommt es auf Sicherheit für den nächsten Schritt an“, fügt er an. „Langfristiges Agieren und Global Player stehen nicht im Widerspruch.“

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