Bild von ABB Robotics zur automatica

ABB Robotics präsentiert auf der diesjährigen automatica Roboter, die flexibel einsetzbar sind. Dazu gehören die ABB-Cobots YuMi, GoFa und Swifti. Sie unterstützen Mitarbeitende bei Aufgaben, wie der ­Materialhandhabung, Maschinenbedienung, Montage und Verpackung (Quelle: ABB)

Zu den bekanntesten Cobot-Herstellern zählt sicherlich Universal Robots (UR). Anhand seiner Wachstumszahlen in 2021 sowie im ersten Quartal 2022 lässt sich die aktuell große Nachfrage nach kollaborierenden Leichtbaurobotern erahnen: Für das erste Jahresquartal vermeldet das dänische Unternehmen ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 % auf 85 Mio. US-$. „Unternehmen auf der ganzen Welt stehen gerade vor einer großen Belastungsprobe – aus mehreren Gründen“, sagt Kim Nørgaard Andreasen, Chief Financial Officer bei Universal Robots. Und als solche zählt er die Auswirkungen der Pandemie, gestörte Lieferketten und andere Heraus­forderungen auf. „Dass wir trotzdem solche Rekordumsätze im ersten Quartal erzielen konnten, beweist nur, wie sehr kolla­borative Automatisierung unseren Kunden dabei hilft, auch ­weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Im Januar vermeldete UR für das Jahr 2021 einen Umsatz von mehr als 311 Mio. US-$. Das Unternehmen führt dies unter anderem auf das wachsende Bewusstsein zurück, dass Automatisierung zur Produktivität beitragen kann. Zudem unterstützen Cobots dabei, den anhaltenden Arbeitskräftemangel zu meistern. K. Nørgaard Andreasen fährt fort: „Wenn wir die Trends sowohl in der Gesellschaft als auch in den Unternehmen selbst betrachten, sehen wir, dass Automatisierung immer wichtiger wird.“

Die Großen setzen Fokus auf Einfachheit

„Während bisher viele Unternehmen eine Verbesserung der Produktivität und Qualität angestrebt haben, sind heute vor ­allem Flexibilität und Einfachheit ein Schlüssel zum Erfolg“, ist man bei ABB Robotics überzeugt. Dazu bietet das Unternehmen ein breites Automatisierungsportfolio von Robotern, autonomen mobilen Robotern und intelligenten Maschinen wie auch eigens entwickelte Software-Lösungen an. All dies können Interessenten in München am Messestand in einem virtuellen Showroom in Halle B5 am Stand 231 erleben. 

Dabei soll die ABB-Software bei der einfachen Programmierung unterstützen, damit klassische wie auch kollaborative Roboter schnell in bestehende Prozesse integriert und einfach installiert werden können. Als besonders flexibel werden die Cobots YuMi, GoFa und Swifti angegeben. Sie unterstützen Mitarbeitende bei Aufgaben wie der Materialhandhabung, Maschinenbedienung, Montage und Verpackung. Mitarbeitende ohne Programmierkenntnisse können sie mit Software wie Wizard Easy Programming oder der RobotStudio-AR-Viewer-App intuitiv installieren und bedienen.

„Roboter werden am Arbeitsplatz genauso üblich werden, wie es Laptops und Smartphones heute schon sind. Jeder, der diese bedienen kann, kann auch eine Vielzahl unserer Roboter und Cobots programmieren“, sagt Jörg Rommelfanger, Leiter der Robotics-Division von ABB in Deutschland. Ein Schlüsselfaktor auf dem Weg dahin sei die einfache Programmierung. „Sie ebnet vielen Anwendern den Weg in die Robotik – von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu großen Firmen“, gibt er weiter an.
 

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