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Quelle: (KEBA AG, Weidmüller Interface GmbH & Co. KG)

Herr Matthesius, bitte erläutern Sie kurz, wie es zu der Zusammenarbeit mit Keba kam und geben Sie bitte einen Einblick, welche Kompetenzen/Produkte Weidmüller in die Kooperation einbringt. 

M. Matthesius: Die Märkte für den Maschinen- und Anlagenbau und seine Endkunden verändern sich rasant, neue Herausforderungen entstehen. Ein treibender Faktor ist unter anderem die zunehmende Digitalisierung. Sie beeinflusst maßgeblich auch die Automatisierungstechnik. Fortschritte und Erfolge werden zukünftig in der Zusammenführung von Automatisierungs-, Digitalisierungs- und den Kommunikationstechnologien erzielt. Für die Umsetzung dieser Entwicklung suchen Kunden Partner, die ihnen Wege aufzeigen, wie sie moderne Technologien in ihren Projekten gewinnbringend nutzen können. Auf diesem sowie auf dem Weg der digitalen Transformation wollen wir unsere Kunden begleiten und mit ihnen die Zukunft gestalten. Der größte Mehrwert für den Kunden ergibt sich aber aus den Synergieen starker Partnerschaften. Mit Keba haben wir solch einen starken und erfahrenen Partner gefunden, mit dem wir unsere Kompetenz in der Automatisierung ergänzen. Um passgenaue Lösungen weltweit anbieten zu können, sind wir generell offen für Partnerschaften und Kooperationen. In unserem Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolio U-Mation offerieren wir beispielsweise unter dem Namen U-Control 2000 eine kompakte Steuerung mit Dual-Core-Arm-A9-Prozessor sowie leistungsfähigen Schnittstellen für den Datenaustausch. Die Kombination U-Control 2000 mit der Keba-Engineering-Suite unterstützt unsere Kunden ideal bei der Verwirklichung anspruchsvoller Automatisierungskonzepte. Fazit: Kooperationen sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten. Nur dadurch können wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten, der sie in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung langfristig wettbewerbsfähig macht. Herr Luftensteiner, welche Ihrer Kernkompetenzen stellen Sie bei der Zusammenarbeit mit Weidmüller zur Verfügung?

G. Luftensteiner: Neue Technologien werden in Zukunft für einen möglichst hohen Automatisierungsgrad von Maschinen und Anlagen sorgen. Für diese unterschiedlichen Technologien sind sehr oft verschiedene Plattformen notwendig. In der Folge erhöhen sich die Komplexität und der Wartungsaufwand. Genau hier punktet Keba mit ihrer offenen Automatisierungsplattform, mit der immer auf neueste Technologien gesetzt wird und so eine Integration, also eine Parallelnutzung, ermöglicht wird. Damit werden Kunden in die Lage versetzt, mit einer Plattform die bestehende Welt mit der zukünftigen zu vereinen. Ebenso spielt die Robotik in ihren unterschiedlichen Formen eine wesentliche Rolle. Hier bringen wir seit mehr als zwanzig Jahren immer wieder Innovationen auf den Markt. Die Kombination unserer Automatisierungsplattform mit der Robotik und den Technologien Weidmüllers werden uns am Markt sehr viel schneller vorwärts bringen. Herr Matthesius, Herr Luftensteiner, Sie geben an, „sich relevante Komponenten ihrer Portfolios wechselseitig zur Verfügung stellen zu wollen“. Bitte erläutern Sie kurz, wie dies in der Praxis umgesetzt werden soll – arbeiten Ihre Vertriebsteams zukünftig in ausgewählten Brachen zusammen, werden Vertriebsmitarbeiter auf das jeweils andere Portfolio geschult, wird es vorgefertigte Lösungsbausteine geben …? Welche Vorteile ergeben sich daraus für Ihre Kunden?

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