Industrial-Service-Plattform easyConnect

Industrial-Service-Plattform easyConnect – ein einziger Touchpoint für den Zugang zur Welt der digitalen Services von Weidmüller (Quelle: Weidmüller)

„Gemeinsam mit unseren Kunden befinden wir uns seit einigen Jahren auf der Reise zum Industrial Internet of Things“, sagt Dr. Jan Michels, Leiter Standard- und Technologieentwicklung bei Weidmüller. „In diesem Zusammenhang haben wir eine ganze Reihe an Komponenten auf den Weg gebracht, angefangen bei unseren smarten Sensoren über smarte Energiemonitore bis hin zu unserer webbasierten Steuerung. Diese Automatisierungs- und Digitalisierungsprodukte lassen sich von der Feldebene aus kommend an das IIoT anbinden. Parallel dazu stellen wir verschiedene digitale Services bereit, zum Beispiel das Automated Machine-Learning-Tool, die Software Resma im Bereich des Energiemonitorings sowie die seit Jahren etablierte Lösung U-Link für den Fernzugriff. Um unseren Kunden unser gesamtes Angebot in einer konsistenten und durchgängigen Tool-Landschaft anbieten zu können, haben wir die digitale Service-Plattform easyConnect auf den Markt gebracht“, erläutert er die Hintergründe.

Damit stellt Weidmüller eine Service-Plattform bereit, die dezentrale Infrastrukturdienste zentral vernetzt, vom Sensor bis in die Cloud. Die daraus entstehende Dateninfrastruktur soll die Nutzung digitaler Daten, beispielsweise für smarte und skalierbare Services, vereinfachen. Ein wesentlicher Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von Plattform, Endgeräten und diversen Software-Services. Die Informationen zu allen digitalen Services von Industrial-Service-Plattform easyConnect – ein einziger Touchpoint für den Zugang zur Welt der digitalen Services von Weidmüller sollen mit einem Klick abrufbar sein und somit schnell und effizient bereitstehen.

„Ziel unserer Plattform ist es, einen integrierten Touchpoint zu bieten, der unsere verschiedenen Lösungen sowohl geräte- als auch serviceseitig zusammenführt und für den Endanwender konsistente Lösungen greifbar macht“, gibt Dr. J. Michels an. Dabei sollen über einen einzigen digitalen Touchpoint IIoT-Daten mit Tabellen, Dashboards sowie Diagrammen visualisiert oder ein Live-Monitoring „easy“ durchgeführt werden können. Geräte lassen sich einfach verbinden, um eine sichere Fernzugriffsverbindung aufzubauen. So kann beispielsweise mit dem Remote Access U-Link schnell und sicher auf entfernte Maschinen und Anlagen zugegriffen werden. Außerdem werden das Verwalten und Verbinden von Geräten mit dem IIoT sowie das Organisieren von Geräten nach individueller Asset-Struktur als einfach angegeben. Gleiches gilt für das Anlegen und Organisieren von Benutzern und Mandanten. Darüber hinaus sind mittels des Auto-ML-Tools die Auswertung und Analyse von Maschinendaten mit individuellen Machine-Learning-Modellen möglich.

Hinsichtlich des Themas IT-Sicherheit gibt Weidmüller an, ein hohes Security-Level durch moderne Verschlüsselung von relevanten Datenschichten (z. B. TLS), regelmäßige Pen-Tests sowie das Hosting der Daten bei einem zuverlässigen und zertifizierten SaaS-Anbieter zu erreichen.

„Wir haben nun die ersten Schritte bei easyConnect gemacht: Einige Geräte sind bereits an die Plattform angebunden. Weitere innovative Produkte und digitale Services werden sukzessive folgen, zum Beispiel rund um das Auto-ML-Tool sowie das Engineering der Produkte und die Umsetzung. Hier haben wir bereits viele Ideen, die wir nach und nach in die Plattform einbringen und zusammen mit unseren Kunden weiterentwickeln möchten“, informiert Dr. J. Michels.

Marktplätze sind aktuell bei einigen Herstellern ein Thema, auf denen Kunden unter anderem Apps entwickeln bzw. einstellen können. Auch darüber denkt Weidmüller im Zusammenhang mit seiner easyConnect-Plattform nach. Prinzipiell befände man sich aktuell mit Anwendern im Hinblick auf die Plattform in Gesprächen. „Wir bieten rund um easyConnect aber nicht ausschließlich Services an, sondern ebenso den digitalen Support. So stellen wird zum Beispiel auch Dokumentationen und Tutorials zu unseren Lösungen bereit“, gibt Dr. J. Michels an.

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