Die Smart Factory ist in sechs Stufen unterteilt.

Die Smart Factory ist in sechs Stufen unterteilt. Obwohl teils noch Zukunftsmusik, gibt es für Stufe 6 heute schon die Edge-Plattform von Siemens, die Optimierungspotenzial in der spanenden Fertigung freisetzt. (Quelle: Siemens)

In vielen Bereichen der zerspanenden Fertigung sind weitere Produktivitätsverbesserungen nur schwer zu erreichen: Werkzeugmaschinen laufen am physikalischen Limit, Prozesse wie die Automatisierung um die Maschinen sind in vielen Fertigungen bereits hoch optimiert. Wo lassen sich hier noch weitere Verbesserungspotenziale erschließen?

Der Schlüssel liegt in neuen Lösungsansätzen wie dem Konzept der Smart Factory. Dahinter verbirgt sich die systematische Adaption sämtlicher produktionsrelevanter Schritte von der Konstruktion bis zur Echtzeitdatenermittlung – unterteilt in sechs Stufen. 

Stufe 1 bis 4 reflektieren die konventionelle Fertigung auf Basis fixer Arbeitspläne und NC-Programme. Diese erstrecken sich von der 3D-CAD/CAM-Kette bis zum Manufacturing Operations Management (MOM). Die in diesen vier Stufen erfolgte Digitalisierung von Prozessen ist Voraussetzung, um die Stufen 5 und 6 zu erreichen. Die Stufen 5 und 6 bilden die Kernelemente einer modernen Smart Factory. Sie beinhalten die flexible Fertigung auf Basis von CAD/CAM-Features, die sogenannte modellbasierte Fertigung. Hinzu kommt in Stufe 6 die Echtzeitdatenermittlung mithilfe des IoT, der Einsatz digitaler Analyseszenarien und die damit mögliche, sehr exakte Kostenbetrachtung. Der zu erwartende Benefit dieser Stufe 6 für Hersteller von Maschinen und Anlagen sowie Produktionsbetriebe liegt in den Daten, die während des Maschinenbetriebs generiert werden.

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