Die Teams der Innomatik AG und der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm erreichen im Digital-Twin-Projekt erste Meilensteine. (Quelle: Innomatik)
Die Beratungs- und Technologiefirma Innomatik AG realisiert gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm seit über einem Jahr das mit der Förderinitiative KMU-innovativ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderte Projekt iDZ – 2025. Gegenstand der Projektarbeit ist die Entwicklung neuer Technologien zur Erzeugung und Darstellung weitläufiger und XR-kompatibler, fotorealistischer digitaler Zwillinge. "Diese sind mit aktuellen Methoden wie 3D-Laserscanning nicht kosteneffizient realisierbar", gibt Innomatik an.
Zu den ersten Meilensteinen des Projekts gehört nach Unternehmensangaben der Abschluss der Entwicklung der Basistechnologieverfahren für neue, moderne Anzeigemethoden. Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm bringt dabei umfangreiche Forschungserfahrungen ein, während die im Bereich disruptiver Technologien tätige Innomatik AG den praktischen Bezug und die Anwendbarkeit in der Industrie sicherstellt.
„Der Einblick in die innovativen Softwarelösungen der Innomatik AG bildet eine wertvolle Basis für neue wissenschaftliche Impulse. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die damit verbundenen Potenziale für die Forschung und Entwicklung zukunftsweisender Technologien im Bereich der digitalen Zwillinge“, beschreibt Prof. Dr. Bartosz von Rymon Lipinski, Projektleiter auf Seiten der Hochschule, den Projektfortschritt.
Als nächster Schritt wird die Entwicklung intelligenter Aufnahmeverfahren angegeben, um die neuartigen digitalen Zwillinge noch einfacher und genauer erstellen zu können.
"Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Anwendungen im Bereich Mixed Reality (MR), zunächst mit Fokus auf Augmented Reality (AR). Ziel ist es, die Informationen aus der digitalen Welt nahtlos auf die reale zu übertragen und so auch vor Ort effektiv nutzbar zu machen". wird weiter berichtet.
„Die Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm hat es uns ermöglicht, an der Spitze der Entwicklung von digitalen Zwillingen zu bleiben. Wir sind sehr stolz auf unser Team, das bereits diese bedeutenden Meilensteine erreicht hat“, sagt Dr. Alexandra Merkel, CTO der Innomatik AG.
Gefördert wird das KMU-innovativ Projekt iDZ – 2025 für eine Gesamtlaufzeit von 36 Monaten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.