Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, auf dem Kundenevent

Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, präsentiert auf dem virtuellen Kundenevent am 29. Juni die digitale Business-Plattform Siemens Xcelerate (Quelle: Siemens)

„Siemens Xcelerator wird es Unternehmen einfacher machen als es jemals zuvor möglich war, die digitale Transformation umzusetzen – schnell und skalierbar. Dadurch, dass wir die reale und die digitale Welt über OT und IT hinweg kombinieren, befähigen wir Kunden und Partner, ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Innovationen voranzutreiben“, sagte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, auf der Veranstaltung. Dazu soll unter anderem das Portfolio in Richtung offenere Anwendungen umgestaltet werden. "Es wird mehr Cloud-basierte und As-a-Service-Lösungen sowie IoT-fähige Hardware umfassen, die ständig aktualisiert werden kann. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit einem wachsenden Ökosystem von Partnern auf ein neues Level gehoben“, so R. Busch weiter. Rund um sein Ökosystem weist Siemens mehr als 50 zertifizierte Partner aus. Für den Marktplatz wird von rund 400 Lösungsangeboten gesprochen.

As-a-Service-Lösungen

Auf der virtuellen Veranstaltung kündigte Siemens zudem das erste neue SaaS-Angebot rund um Siemens Xcelerator an: Building X. Dabei handelt es sich um eine Smart-Building-Suite zur Schaffung einer Single Source of Truth. Sie soll die Komplexität der Digitalisierung reduzieren und Kunden dabei unterstützt, ihre Net-Zero-Ziele zu erreichen. Es ist eine End-to-End-Daten- und Analysesuite, die Datensilos in Bereichen wie Energiemanagement, Sicherheit und Gebäudewartung auflösen soll. Siemens bezeichnet Building X als modulare, vollständig Cloud-basierte, offene Software-Suite mit KI-enabled Anwendungen, hoher Konnektivität und integrierter Cyber-Sicherheit.

Als Hintergrund zu der am 27. Juni 2022 bekannt gegebenen Übernahme von Brightly Software, einem US-amerikanischen Software-Unternehmen für Asset- und Wartungsmanagement, gab Siemens an: Die Übernahme ergänzt unser Digital- und Software-Know-how im Gebäudebereich um die etablierten Fähigkeiten von Brightly in Schlüsselsektoren. Sie wird als Kernelement des „Siemens Xcelerator for Building“-Portfolios angegeben.

Siemens plant außerdem, seine IIoT-Lösungen für die Industrie als Industrial Operations X zu integrieren. Darin sollen Lösungen und Anwendungen „from Sensor to Edge to Cloud“, IoT-as-a-Service und Low-Code-Entwicklungsfunktionen sowie eine große Auswahl an Ready-to-Use-Apps zusammengeführt werden. Es soll die Verschmelzung von Daten aus der realen Automatisierungswelt mit der digitalen Welt der Informationstechnologie ermöglichen, angereichert um die vertikale IT/OT-Integrations-Kompetenz und –Möglichkeiten von Siemens. Das Aufbrechen von Datensilos soll Unternehmen dahingehend unterstützen, ihre Leistungsfähigkeit, Produktivität, Flexibilität und Nachhaltigkeit zu steigern.

 

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