Sensorparametrierung, Selbstdiagnose und Serviceoptimierung intelligent gelöst

Abbild smarte induktive Sensoren

Bild: Im rauen Umfeld detektieren smarte induktive Sensoren die Position
von Werkzeugmagazinen (Quelle: Sick AG)

Abbild Überwachung mit Sensoren

Bild: Die Überwachung von Breite, Bahnkantenposition und Oberflächenaussparungen beim Auf- und Abwickeln von Stahl- und Aluminiumcoils können durch Smart-Task-fähige, intelligente Sensoren ohne umfangreiche SPS-Kommunikation eigenständig ausführt werden (Quelle: Sick AG)

Bereits die Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit von Sensoren haben entscheidende Auswirkungen auf die Inbetriebnahme und den Betrieb von Maschinen. So können schon bei der Integration und Erstinbetriebnahme der Sensoren verschiedene Parametereinstellungen visualisiert, getestet und optimiert werden. Darüber hinaus ist es möglich, verschiedene Sensor-Parameter- Sets auftrags- oder formatspezifisch im Automatisierungssystem zu hinterlegen und im laufenden Betrieb ohne Zeitverlust in den smarten Sensor zu laden. Vor allem Maschinen und Anlagen, an denen ein häufiger Wechsel von Produktvarianten stattfindet, profitieren von dieser Funktionalität, die ein schnelles und prozesssicheres Umrüsten ermöglicht. Die flexible und simultane Einstellung beliebig vieler Sensoren direkt aus der Steuerung durch den Download von Parametern wie z. B. Tastweite, Hysterese oder Schaltschwelle spart Zeit, vermeidet Fehler und ist jederzeit dokumentierbar. Während des laufenden Betriebs von Werkzeugmaschinen überwachen sich die smarten Sensoren selbst, aber auch den Prozess – und zeigen eigenständig eine vorliegende oder zu erwartende Funktionsbeeinträchtigung an. Dies macht sie zu wichtigen Informanten für Analyse-Tools zur aktuellen Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) wie auch zur vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance): So lassen sich Serviceintervalle prozyklisch optimieren, indem beispielsweise ein ohnehin geplanter Stillstand der Maschine für die Reinigung oder Wartung eines Sensors genutzt wird. Gleichzeitig werden sie zu Wegbereitern einer höchstmöglichen Performance und Verfügbarkeit von Maschinen – ein entscheidendes Kriterium insbesondere bei starker Auslastung und hohen Durchsatzleistungen.

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