Grafische Darstellung der Zusammenarbeit von MPDV, Wago und Megla

Die All-in-One-Lösung für die Smart Factory auf Basis der Integrationsplattform MIP von MPDV (Quelle: MPDV)

"Viele, insbesondere kleinere, produzierende Unternehmen wollen beginnen, ihre Produktion zu digitalisieren. Zum einen möchten sie Transparenz in der Produktion schaffen und anschließend soll das Ganze natürlich auch die Effizienz steigern", geben die Megla-Experten an. Dieser Gedanke bringe zudem eine gewisse Unsicherheit mit und werfe viele Fragen auf, wie: Wo fangen wir an? Welche (hohen?) Kosten entstehen? Wer kümmert sich – brauche ich dafür (neues) Personal? Welcher Anbieter ist der beste? ...

"Und genau hier setzen wir an, denn Ziel unserer Partnerschaft ist es, den Kunden für die ersten Schritte in die Digitalisierung eine überschaubare Einstiegslösung zu bieten, die sich irgendwann auf das gesamte Unternehmen skalieren lässt", heißte es von Megla-Seite.

Kompetenzen gebündelt 

Wago bringt in die Partnerschaft mit seinen Edge Devices eine leistungsfähige Hardware für die Produktion ein. MPDV liefert mit der Manufacturing Integration Platform, kurz MIP, eine offene Integrationsplattform, um den Wago Edge Computer mit Leben zu füllen und ihn für den Produktionsbetrieb auszustatten. 

Megla-Aufgabe ist es, Schnittstellen zwischen der MIP und den bereits vorhandenen Maschinen zu schaffen, sodass sich das Gesamtsystem in den Produktions­betrieb integriert. Im Detail bedeutet das, dass die Daten der Maschinen in die Integrationsplattform MIP eingespeist werden, aber gleichzeitig auch die bestehenden Software-Systeme des Kunden (z.B. ERP, Personal­zeiterfassung etc.) integriert werden. "Dadurch gibt es keine Dateninseln mehr, sondern alle Systeme (die existierenden Maschinen, die bereits bestehenden Software-Systeme) werden auf der Basis der Wago-Hardware und der MIP-Software durch Megla zu einer gesamtheitlichen Lösung integriert. "Diese All-in-One-Lösung erhebt von allen Systemen übergreifend Daten, überträgt, speichert und veredelt sie, um Prozesse zu verbessern und so die Produktivität zu steigern", wird als Nutzen herausgestellt.

Die MIP bildet das Rückgrat der Smart Factory und dient gleichzeitig als Basis für ein Ökosystem aus verschiedenen Anbietern und Integratoren. Dank eines gemeinsamen, semantischen Datenmodells können Lösungen unterschiedlicher Anbieter beliebig miteinander kombiniert werden. Steffen Münch, Key Account Manager MIP bei MPDV, erklärt: „Megla und Wago machen es vor: Kombiniert man die richtigen Komponenten aus dem MIP Ökosystem, so entstehen ganz einfach markttaugliche Lösungen. Denn die Smart Factory braucht mehr als nur Produkte – sie braucht zukunftsfähige Technologien und Partner, die bei der digitalen Transformation tatkräftig unterstützen.“

Vorteile der Lösung

Als einen der größten Vorteile gibt Megla an, dass sich ihre integrierte All-in-One-Lösung sowohl im Greenfield als auch im Brownfield umsetzen lässt. Im letzteren Fall stehen die Experten beratend zur Verfügung, um eine bestmögliche Effizienz zu erzielen. Wenn Unternehmen kein eigenes IT-Personal bereitstellen können oder wollen, unterstützt das Megla-Fachpersonal sie im Bedarfsfall mit seiner Expertise.

"Durch dieses gemeinsam geschnürte Paket lassen sich bereits kurzfristig Ergebnisse erzielen. Skalierbarkeit ist dabei zu jeder Zeit gegeben – auf lange Frist können wir gemeinsam wachsen, Schritt für Schritt je nach Ihren Entwicklungen und Anforderungen. Ganz nach dem Motto: Digitalisierung einfach und klein starten, nach und nach unendlich skalieren", heißt es aus dem Haus Megla.

Dies bestätigt auch Jürgen Pfeifer von Wago: „Unser Ziel von Partnerschaften – in diesem Fall das Wago-IoT-Partnernetzwerk und das MIP Ecosystem – ist, Kunden End-to-End-Lösungen für die Digitalisierung zu bieten. Dieses gemeinsame Paket zeigt ein großartiges Ergebnis, das den Einstieg in die Digitalisierung ebenso bietet wie die Skalierung zu einem Großprojekt“.

 

Megla, MPDV (ih)

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