Fazit

Zusammenfassend betont M. Danzberger: „Der Smart Flex Effector ermöglicht ein neues Automatisierungslevel, mit dem Maschinenbauer und Produktionsunternehmen deutlich mehr Prozesse wirtschaftlich abbilden und ihr Anlagen-Design grundlegend vereinfachen können, ohne dazu auf teure Hochtechnologie zurückgreifen zu müssen.“ Bosch Rexroth verweist zusätzlich darauf, dass sich die „geringen“ Mehrkosten für das nachrüstbare Ausgleichssystem schnell amortisieren würden.

Somit erweitert das Ausgleichselement das Feld der Fabrikautomation: Schwer beherrschbare Prozesse lassen sich nun durch einfaches Nachrüsten automatisieren, optimieren und überwachen. Mit Sensitive Touch werden mögliche Positionsabweichungen zum Werkstück präzise erfasst und zum aktiven Ausgleichen an die Robotersteuerung übermittelt. Als typische Anwendungsfälle gibt das Unternehmen Fügeprozesse mit Kleinsttoleranzen, komplexe Montagen oder schwierige Handling-Aufgaben an. „Fehler und Ausschuss werden so minimiert, und auch das Teaching und die Inbetriebnahme gelingen einfacher und schneller“, sagt M. Danzberger abschließend.

Hinweis: In einem Webinar am 12. Mai informiert Bosch Rexroth über den Smart Flex Effector: bit.ly/38LgER9

Die technischen Daten im Überblick:

  • Ausgleich in sechs Freiheitsgraden durch integrierte Sensorik,
  • elektromechanische Verriegelung des Moduls,
  • interne Verrechnung der kartesischen Abweichung zur Nullpunktkoordinate,
  • Winkelausgleich: X/Y ±3,4°, Z ±6,8°,
  • Ausgleich: XY ±3,0 mm, Z 3,0 mm,
  • Schnittstellen: IO, RS-485 (Sensor-/Aktorleitung, achtpolig),
  • Schutzklasse: IP54 und
  • maximales Handhabungsgewicht: 6 kg.
Inge Hübner
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