Dank Intel-Core-Prozessoren mit bis zu 24 Cores sowie leistungsfähiger GPU und Grafikkarten eignet sich die kompakte Workstation KWS 3000-ADL für Applikationen wie Machine Learning oder AI-Workflows mit leistungshungrigen Prozessen und großen Datenmengen.

Dank Intel-Core-Prozessoren mit bis zu 24 Cores sowie leistungsfähiger GPU und Grafikkarten eignet sich die kompakte Workstation KWS 3000-ADL für Applikationen wie Machine Learning oder AI-Workflows mit leistungshungrigen Prozessen und großen Datenmengen. (Quelle: Kontron)

Das Fortschreiten der Digitalisierung führt zu einem stetig steigenden Bedarf an Verarbeitungsleistung. Dazu tragen nicht nur das industrielle Internet der Dinge (IIoT) und Industrie 4.0 bei. Der Wunsch nach dem synchronen Zusammenspiel verschiedener mechatronischer Einheiten mit höchster Präzision bei hoher Produktionsgeschwindigkeit lässt den Bedarf an Rechenleistung sowie Übertragungsbandbreite und Speicherkapazität rapide ansteigen. Hinzu kommen immer anspruchsvollere Bildverarbeitungsaufgaben und KI-Anwendungen.

Als Hersteller von Computerhardware für den industriellen Einsatz trägt Kontron diesen stetig steigenden Anforderungen Rechnung, indem er seine Single-Board-Computer, Computer-on-Modules und Industrie-PC auf Basis der jeweils aktuellen Halbleitertechnologie kontinuierlich weiterentwickelt. Dazu unterhält das Unternehmen enge Partnerschaften mit führenden Halbleiterherstellern wie Intel. Sie ermöglichen es ihm, frühzeitig innovative und skalierbare Produkte in industrietauglichen Ausführungen für Embedded Computing/IIoT rund um die neuesten Prozessoren auf den Markt zu bringen.

Schmale Struktur, zwei Architekturen

Bei der 13. Generation der Intel-Core-Prozessorfamilie (Code-Name Raptor Lake) handelt es sich um zwei verschiedene Modellreihen: Während die 13. Generation der Intel-Core-Prozessoren alias Raptor-Lake-S-Serie in erster Linie für anspruchsvolle Desktop- und Server-Anwendungen entwickelt wurde, sind die 13. Generation der Intel-Core-Mobil-Prozessoren alias Raptor-Lake-U/P/H-Serie für mobile Anwendungen vorgesehen.

Generell sind die Mitglieder der 13. Generation performant und energieeffizient. Bei 10-nm-Strukturbreite haben nur wenige Atome nebeneinander Platz. Im Vergleich mit den ersten Hochleistungsprozessoren der späten 1980er-Jahre, etwa dem Intel i860, ist das lediglich 1 %. Im Vergleich zu Intels 11. Prozessorgeneration bieten die Raptor-Lake-Prozessoren bei ähnlichen Verlustleistungswerten eine deutlich höhere Performance. Zudem verfügen sie nun mit der Unterstützung von Time Coordinated Computing (Intel TCC) und Time-Sensitive Networking (TSN) über die volle Echtzeitfähigkeit, die für industrielle Anwendungen oft erforderlich ist.

Die S-Serie verfügt über bis zu 24 Kerne mit 32 Threads und unterstützt Speicher bis DDR5-4800 und DDR4-3200 und Konnektivität bis 16 × PCIe 5.0. Bei den mobilen Ausführungen reichen diese Werte immerhin bis 14 Kerne mit 20 Threads, bis DDR5-4800, LPDDR5x-3400 und DDR4-3200 und bis zu 8 × PCIe 4.0 und bei der H-Serie zusätzlich 8 × PCIe 5.0. Was die industrielle Einsetzbarkeit betrifft, sind die mobilen Varianten mit erhöhter Shockresistenz und einem erweiterten Temperaturbereich von –40 °C bis 80 °C den leistungsstärkeren Ausführungen überlegen.

Die zukunftssichere Alternative

Intel-Core- und -Mobil-Prozessoren der 13. Generation schon jetzt zu integrieren, ist vor allem bei High-Performance-Anwendungen sinnvoll. Beispiele dafür finden sich überall dort, wo Bildverarbeitung, künstliche Intelligenz oder die Notwendigkeit, etwa im Digital Signage mehrere Monitore simultan zu betreiben, eine Rolle spielen. Generell bieten die Raptor-Lake-Prozessoren dank DDR5-RAM und USB 4.0. angesichts weiter steigender Datenmengen mehr Zukunftssicherheit. Ihre Echtzeitfähigkeit, Robustheit und Langzeitverfügbarkeit prädestinieren die Mobil-Prozessoren für den Einsatz in industriellen Anwendungen, vor allem als Edge Devices in IIoT-Systemen.

Kontron ist von seinen Kunden verpflichtet, die Top-Performance der aktuellsten Prozessorgenerationen einfach einsetzbar zur Verfügung zu stellen und zugleich deren langfristige Verfügbarkeit zu gewährleisten. Möglich ist das durch enge Zusammenarbeit mit den Prozessorherstellern, die Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung beinahe ausschließlich an eigenen Standorten in Mitteleuropa.

1 / 2

Ähnliche Beiträge