Abbild Config Tool

Bild: Die sogenannten Links werden parametriert. Ein Link wird für eine Verbindung zwischen SPS und Datenbank verwendet (Quelle: Inasoft Systems GmbH)

Der Umicore-Konzern ist Technologieführer rund ums Edelmetall und deckt ein großes Spektrum bis hin zu Autoabgaskatalysatoren ab. Umicore hat den Anspruch, Materialien auf nachhaltige Weise zu entwickeln, zu produzieren und zu recyceln – der Anspruch lautet: „Materials for a better life“. Ein Großteil der Edelmetallaktivitäten der Umicore-Gruppe sind in der Umicore AG & Co. KG in Hanau angesiedelt.

Die Herstellungsanlagen für die Abgaskatalysatoren – Beschichtungsanlagen und Öfen gehören dazu – haben eine beachtliche Größe und befinden sich weltweit in 14 Umicore-Werken. Axel Wienand verantwortet die Automatisierung für weltweit alle Anlagen im Bereich Catalysts. Seit er selbst in den 1990er-Jahren fünf Jahre für Umicore in Südafrika tätig war, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Automatisierung und Produktions-IT in den Anlagen zu standardisieren. Frühzeitig werden Microsoft-SQL-Datenbanken eingesetzt, die als Basis für die eigenentwickelten MES-Lösungen dienen. Hierbei handelt es sich laut dem Manager um eine stabile und skalierbare Datenbanklösung. „Bei uns im Unternehmen setzen wir konsequent auf Microsoft-Lösungen, um über eine einheitliche Betriebssystembasis zu verfügen“, schließt er an. Als großen Vorteil sieht er die automatische Update-Versorgung.

Auch für die Steuerungsaufgaben wurde eine Microsoft-basierende Plattform ausgewählt. „Wir haben uns für die Twincat-Plattform von Beckhoff entschieden, die auf leistungsfähigen Industrie-PC desselben Herstellers laufen“, so der Manager Automation & Systeme, der sich bereits seit 30 Jahren intensiv mit der Anwendung von Automatisierungstechnik beschäftigt.

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