Industrie 4.0, Produktionsplanung

(Quelle: Asprova)

Heutzutage sind in vielen Unternehmen MES und WMS bereits mit dem ERP-System verknüpft. Darüber hinaus schreiten IoT und die M2M-Kommunikation weiter voran. Allerdings haben MES und WMS keine Planungsfunktion. Vielmehr entsprechen sie im Vergleich mit dem menschlichen Organismus dem Nervensystem und „vermitteln“ Informationen vom ERP-System zu den Ressourcen und umgekehrt.

Es fehlt die Produktionsplanung

Die Produktionsfeinplanung bildet das Gehirn bzw. Rückgrat einer Fabrik. Sämtliche Organe des Unternehmens sind darauf ausgerichtet, ihre jeweiligen Tätigkeiten synchron und just-in-time auszuführen. Das APS (Advanced Planning and Scheduling System) erfüllt im Vergleich zum menschlichen Körper eine der vielen Funktionen des Zwischenhirns, das als „Tor zum Bewusstsein“ gilt. Das Zwischenhirn steuert unter anderem autonome sympathische und parasympathische Nerven und kommuniziert mit der Großhirnrinde und dem Rückenmark. So kann ein gesunder menschlicher Körper beispielsweise zielorientierte, harmonische Bewegungen ausführen.

Für ein Produktionsunternehmen ist das APS genau dieser wichtige Teil des „Gehirns“, um alle Aufträge harmonisch zu fertigen, das heißt via synchronen Prozessen die kürzest mögliche Durchlaufzeit zu erreichen. Hierzu werden alle Haupt- und Subressourcen sowie die Materialverfügbarkeit perfekt geplant und gesteuert. Wenn die Feinplanung mangelhaft ist oder gar fehlt, entsteht Verschwendung.

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