Sick präsentiert sich auf der SPS unter dem Motto "We Create Digital Transformation"

Steigende Digitalisierungsgrade mit dem smarten Energiemangementsystemen von Sick abdecken. Der Multifunktionssensor FTMg misst und überwacht gleichzeitig Durchfluss, Temperatur und Prozessdruck nicht korrosiver Gase (Quelle: Sick)

Die Basis für die Digitalisierung im industriellen Umfeld bilden Daten. Sie werden in Maschinen und Anlagen zum Beispiel von smarten Sick-Sensoren gesammelt, je nach Aufgabenstellung durch spezielle Algorithmen zu Informationen vorverarbeitet und übertragen. Ein Beispiel hierfür ist Aktor-Diagnose mit dem intelligenten Zylindersensor MPS-G. In Greif- und Handhabungsprozessen ist der Sensor in der Lage, Vibrationen zu überwachen, Kollisionen zu vermeiden und Temperaturänderungen zu detektieren, die auf einen Verschleiß oder ein Nachlassen der Greifkraft schließen lassen. Über eine intelligente Integration werden die generierten Daten für übergelagerte Systeme, wie eine SPS, ein MES, ein ERP-System oder eine Cloud-Applikation, zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können die Aktor-Diagnosedaten zur Zustandsüberwachung genutzt werden. Sie helfen, Maschinenstillstände zu vermeiden und erhöhen die Transparenz maschineller Prozesse. "Mit innovativen Lösungen für die vertikale Integration und Industrial Connectivity, der Sensorwartung per Remote-Service-App sowie der Nutzung künstlicher Intelligenz eröffnet Sick smarten Sensoren immer neue Integrations- und Applikations-Horizonte", heißt es in einer Pressemeldung.

Digitale industrielle Automation

Ferner weisen die Experten darauf hin, dass sich aus der Umsetzung von Industrie 4.0 unmittelbar ein stetig steigender Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad ergibt. Mit smarten Lösungen, beispielsweise mit moderner Sensorik und Kommunikationstechnik, unterstützt Sick seine Kunden dabei, vorhandene Maschinen und Anlagen per Retrofit startklar für das digitale Zeitalter zu machen. So ist es mit dem Gateway TDC-E möglich, erfasste Produktionsdaten zu analysieren und sie der vernetzten Kommunikation zwischen Anlagen und übergeordneten Systemen bereitzustellen. Auch in neuen Applikationen, z. B. im Bereich Energiemanagementsysteme, bietet das Unternehmen Lösungen. So dient beispielsweise der Multifunktionssensor FTMg zur gleichzeitigen Messung und Überwachung von Durchfluss, Temperatur und Prozessdruck nicht korrosiver Gase in pneumatischen Systemen, Leckage-Überwachung inklusive. Nicht immer reicht die Eigenschaft „smart“ aus – oft kommt es auch darauf an, dass eine Lösung „safe“ ist. Daher ist Sick beispielsweise im Bereich fahrerloser Transportsysteme und autonom-mobiler Plattformen ganzheitlicher Lösungsanbieter nicht nur für Navigation, Positionierung und Ladungshandhabung, sondern auch für Safety, beispielsweise den Sicherheits-Laserscanner outdoorScan3. Dies gilt auch für die Robotik: hier bietet der „One-stop-shop“ aus einer Hand Lösungen für die Bildverarbeitung, die Roboterführung per Vision, die Greiferüberwachung sowie die Positionierung und die Sicherheitstechnik an. "Mit der steigenden Digitalisierung in der Maschinen- und Anlagenwelt wachsen auch die Gefahren durch Cyberangriffe. Um auch hier ein durchgängig hohes Sicherheitsniveau zu bieten, wird Cybersecurity bei Sick-Lösungen von der Entwicklung über den gesamten Lebenszyklus vorweggedacht und in die Produkte und Services implementiert", geben die Experten an.

Digitale Services und Software-Lösungen

Daten und Informationen smarter Sensoren bilden die Grundlage der Sick Smart Services. Ob Asset Management, Produktion, Intralogistik, Lokalisierung, Supply Chain Management oder Qualitätskontrolle – die digitalen Services und Software-Lösungen machen auch komplexe Fertigungs-, Handhabungs- oder Prozessabläufe transparent und dadurch optimierbar. Das speziell für Verpackungsmaschinen konzipierte Filling Level Monitoring ist ein Digital Service, der maschinenherstellerneutral die Füllstände von Kartonagen, Flüssigkeiten oder Granulate überwacht, diese Daten aggregiert und über einen Cloudservice jederzeit und überall aktuell abrufbar macht. Mit der SensorApp Quality Inspection weiß der Anwender, dass Produkte nach ihrer Fertigung den Anforderungen entsprechen. Die Informationen Abmessungen und Anwesenheit liefern hierbei 2D-Kameras der Produktfamilie InspectorP6xx. Weitere Smart Services von Sick ermöglichen es, Materialflüsse zu optimieren, Ladungsträger und Produkte zu identifizieren und zu lokalisieren oder Regalsysteme intelligent zu automatisieren.

 

Sick (ih)

Ähnliche Beiträge