Keyvisual zum Sinec Security Guard von Siemens

Der Sinec Security Guard von Siemens trägt zur Verbesserung der Cybersicherheit in der Produktion bei. (Quelle: Siemens)

Siemens zitiert eine Studie von ABI Research, der zufolge der Markt für industrielle Cybersicherheit bis 2028 voraussichtlich 21,6 Mrd. US-$ erreichen wird. Zurückgeführt wird dies auf eine zunehmende Bedrohung für Operational-Technology-Systeme (OT) und den steigenden Bedarf an einem effizienten Management von Schwachstellen. "Laut der Prognose wird die Anwendung von generativer KI in industriellen Umgebungen exponentiell zunehmen, denn Unternehmen streben vermehrt nach betrieblicher Effizienz und verbesserter Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine", fasst Siemens zusammen.
 
Cathy Mauzaize, EMEA-Präsidentin bei ServiceNow, erklärt: „Unsere Zusammenarbeit mit Siemens ist ein entscheidender Schritt, um die OT-Netzwerksicherheit zu verbessern und den Einsatz von generativer KI in der Produktion weiter auszubauen. Gemeinsam mit Siemens als Marktführer im Bereich der industriellen Automatisierung und dem Know-how von ServiceNow, mittels einer Plattform Arbeitsabläufe zu orchestrieren und zu automatisieren, ermöglichen wir unseren Kunden, schnell und umsichtig auf Schwachstellen zu reagieren und Abläufe zu vereinfachen.“
 
Rainer Brehm, CEO Factory Automation bei Siemens, ergänzt: „Das Siemens-Xcelerator-Portfolio mit Sinec Security Guard und dem Siemens Industrial Copilot sowie ServiceNows Automatisierungsfunktionen erlauben Kunden, schnellere und intelligentere Entscheidungen zu treffen. Unsere Zusammenarbeit ist ein wichtiger Meilenstein bei der Sicherung von OT-Umgebungen und beim künftigen Einsatz modernster KI-Technologie direkt auf dem Shopfloor.“

Bündelung der jeweiligen Stärken

Die Operational Technology Service Management (OTSM) Suite von ServiceNow spielt in dieser Kooperation eine Schlüsselrolle. "OTSM unterstützt Unternehmen bei der Verwaltung und Sicherung ihrer betrieblichen Technologieumgebungen durch die Integration von IT- und OT-Workflows, die Bereitstellung von Echtzeit-Transparenz und die Automatisierung von Prozessen auf dem gesamten Shopfloor. Mit Sinec Security Guard wird die OT Vulnerability Response (OT VR) von ServiceNow weiter verbessert, um mehr Einblicke in Schwachstellen von OT-Geräten zu erhalten und so eine schnellere Erkennung und Behebung von Sicherheitsbedrohungen zu ermöglichen", gibt Siemens in einer Meldung an. 

Die Now Platform von ServiceNow koordiniert und verwaltet komplexe Arbeitsabläufe im Bereich der Automatisierung und integriert KI in betriebliche Prozesse. Siemens bringt sein Branchen-Know-how im Automatisierungsgeschäft ein. "Der Siemens Industrial Copilot basiert auf generativer KI und verbessert langfristig die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in der Produktion. Unternehmen, die die Now Platform nutzen und dort ihre Arbeitsabläufe abbilden, erreichen mit dem Operations Copilot noch mehr Transparenz. Betriebliche Prozesse sind leichter zu steuern, indem statische und dynamische Maschinendaten für Transparenz und Kontrolle sorgen. Der Operations Copilot unterstützt Mitarbeitende in der Produktion mit detaillierten Anweisungen und Empfehlungen in natürlicher Sprache. ServiceNow automatisiert Arbeitsabläufe – von der Wartungsplanung bis hin zur Problemlösung in Echtzeit. Dies trägt dazu bei, die KI-gesteuerten Erkenntnisse in greifbare und effiziente Maßnahmen umzusetzen, die schlussendlich die Produktivität verbessern sowie Ausfallzeiten minimieren", heißt es in der Meldung weiter.

Gemeinsam wollen Siemens und ServiceNow es ermöglichen, dass generative KI-gesteuerte Resultate aus dem Siemens Industrial Copilot direkt in ServiceNow-Workflows eingebettet werden. Die Unternehmen möchten dabei unterstützen, in Fabriken die Cybersicherheit zu optimieren, die betriebliche Effizienz zu steigern und moderne KI-Anwendungen in Fertigungsprozesse zu integrieren. Damit wollen sie gemeinsam neue Industriestandards für Resilienz und Innovation setzen.

Siemens (ih)

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