Schmuckbild AR/MR-Lösung von Teamviewer

Teamviewer und Siemens optimieren Product-Lifecycle-Management mit Augmented- und Mixed-Reality-Lösungen (Quelle: Teamviewer)

Wie Teamviewer angibt, können Siemens-Kunden weltweit durch die Kooperation ihren Produktentwicklungsprozess verbessern. "Das geschieht auf der Grundlage von immersiven Erlebnissen mit interaktiven 3D-Inhalten an digitalen Zwillingen. Insbesondere die Bearbeitung der 3D-Modelle von Produkten wird so besonders einfach und mehrere Teams können über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg einfacher zusammenarbeiten", heißt es in einer Teamviewer-Pressemeldung. Als Resultat wird angegeben: eine bessere Informationsgrundlage für Produktentscheidungen und Innovationen.

Oliver Steil, CEO von Teamviewer, erklärt: „Wir freuen uns mit Siemens im PLM-Sektor zusammenzuarbeiten und ihren Kunden eine einfache Möglichkeit zur Steigerung ihrer Produktivität, Effizienz und Prozessqualität zu bieten. Diese strategische Partnerschaft unterstreicht sowohl unsere führende Position bei Zukunftstechnologien wie AR und MR als auch unsere Relevanz für das globale Tech-Ökosystem. Das ist ein wichtiger Treiber für unser wachsendes Großkundengeschäft.“

„Damit sich der sogenannte Executable Digital Twin im Markt etabliert, müssen wir unseren Kunden umfassende und immersive Erlebnisse bieten. Durch die Zusammenarbeit mit Teamviewer können unsere Konstrukteure, Ingenieure und Manager gemeinsam neueste interaktive Mixed-Reality-Technologie nutzen, um mit ihren Produktdaten zu arbeiten“, sagt Tony Hemmelgarn, CEO und President, Siemens Digital Industries Software.

Der Kundennutzen im Detail

Wie sich der konkrete Nutzen der Zusammenarbeit für Kunden in der Praxis darstellt, erklärt Teamviewer wie folgt: "Mit dem Spatial-Modul der AR-Plattform Teamviewer Frontline können Mitarbeiter, die eine Mixed-Reality-Brille wie die Microsoft Hololens tragen, Aufgaben intuitiver und interaktiver ausführen. Dabei stehen ihnen digitale Informationen, dreidimensionale Elemente und Multimedia-Inhalte in einer Augmented- oder Mixed-Reality-Umgebung zur Verfügung. Virtuelle Informationen oder Hologramme werden über Objekte in der realen Welt gelegt, um Mitarbeitern zusätzliche Informationen direkt im Sichtfeld einzublenden und sie visuell anzuleiten. Dank des eingebauten No-Code-Editors können Prozessverantwortliche ohnehilfe der IT-Abteilung Workflows einfach verwalten, aktualisieren und beispielsweise digitale Zwillinge aus CAD-Modelldaten erstellen.

Indem das Frontline-Spatial-Modul in Siemens‘ Teamcenter bereitgestellt wird, können Unternehmen ihre bereits getätigten Investitionen in CAD und PLM nutzen und ihre Produktivität, Effizienz und Prozessqualität während des gesamten Produktentwicklungsprozesses, im Aftermarket-Service und in der Wartung steigern. Auch ohne Programmierkenntnisse können Mitarbeiter AR-Inhalte auf Basis von PLM-Informationen erstellen. Die Lösung wird voraussichtlich noch dieses Jahr verfügbar sein."

Teamviewer ist nun auch Partner im neu geschaffenen Siemens-Xcelerator-Partnernetzwerk. Siehe dazu auch die Meldung: Siemens launcht digitale Business-Plattform Xcelerator (smart-production.de)

Teamviewer (ih)

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