Optimierung des Proof of Concept

Brauerei-Applikation von Sonem

Bild 03: Die Brauerei-Applikation von Sonem hat gezeigt, dass die Edge-Intelligenz in Verbindung mit Echtzeit-Netzwerkfähigkeiten eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung zukünftiger Fabriken ist. (Quelle: Moxa; Grafik: Dfj)

Die ersten Erfahrungen des Proof of Conecpt ergaben, dass im Wesentlichen drei Verbesserungen umzusetzen waren:

  • Umstieg von Windows auf Linux,

  • Bereitstellung der erfassten und analysierten Daten in einer Cloudplattform,

  • Verwaltung des Edge-Computers aus der Cloud.

Zur Realisierung dieser Punkte wurde auf fertige Bausteine aus dem Smart-Edge-Lösungsbaukasten von AIT zurückgegriffen. Basierend auf Microsoft Azure IoT Edge wurde hier ein Framework geschaffen, welches es ermöglicht, kundenspezifische Softwaremodule aus der Cloud auf Edge-Computer zu verteilen und diese zu konfigurieren. So portierten die AIT-Experten die bisher eingesetzte Windows-basierte Software für den Betrieb in einen sogenannten Docker-Container. Zusätzlich wurde die Möglichkeit geschaffen, die analysierten Daten in eine Cloud-Plattform weiterzuleiten. Im ersten Schritt wurde cloudseitig die „SaaS“-Lösung IoT-Central aus dem Hause Microsoft eingesetzt. Der Data Router unterstützt neben dem Azure IoT Hub auch weitere Plattformen wie Adamos oder AWS IoT Core.

Die zur Lösung passenden Edge-Computer stellt der Hardware-Partner Moxa bereit. Dabei handelt es sich um ARM-basierte Linux-Systeme, die der bisherigen Lösung in puncto Kosten, Platzbedarf sowie Tauglichkeit für industrielle Umgebungen, deutlich überlegen sind. Zusätzlich bringt die Moxa-Lösung mit dem Software-Modul Thingspro Edge eine Remote-Management-Lösung mit, welche das Device zu 100 % Remote-Controlfähig macht und sich dank der verwendeten offenen Microsoft-Schnittstellen und -Dienstleistungen leicht in die AIT Smart Edge Solution integrieren ließ; inklusive der langfristig garantierten Wartung des Betriebssystems und der Security Patches.

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