KI-Kameras unterstützen dort, wo herkömmliche Bildverarbeitung an ihre Grenzen stößt, z.B. bei der Erkennung und Verarbeitung stark variierender Objekte (Quelle: IDS Imaging Development Systems GmbH)
Die IDS Imaging Development Systems GmbH bietet dafür eine breite Palette an Kameras mit unterschiedlichen Schnittstellen, Sensoren, Gehäusevarianten – und ein Komplettsystem mit KI, das das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten weiter erhöht. Es bietet nicht nur Zugriff auf neueste Technologien, sondern legt auch großen Fokus auf Benutzerfreundlichkeit. Denn vielen Unternehmen fehlen Know-how und Zeit, um sich in das Themenfeld KI einzuarbeiten. Um langfristig erfolgreich zu bleiben, ist es allerdings ratsam, sich eher früher als später mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Doch wie gelingt das, und welche Vorteile bietet KI-Vision für moderne Industrieanlagen?
Industriekameras übernehmen vielfältige Aufgaben, zum Beispiel bei Inline-Qualitätsprüfungen. Gekoppelt an die Produktionslinie prüfen sie die Produkte auf Abweichungen oder Fehler, so dass diese aussortiert werden können, bevor sie die Fertigungshalle verlassen. Im Vergleich zum menschlichen Auge arbeiten Bildverarbeitungssysteme schneller, genauer und zuverlässiger, da ihnen auch bei hohen Taktraten kein Detail entgeht. Zudem können die Mitarbeiter von „monotonen“ und psychisch belastenden Sortier- und Prüfaufgaben entlastet werden. Kein Wunder also, dass Industriekameras für die Automatisierung eine wichtige Rolle spielen.
Warum KI neue Wege in der Bildverarbeitung eröffnet
Industriekameras mit künstlicher Intelligenz (KI) gehen noch einen Schritt weiter. Sie erschließen völlig neue Anwendungsfelder, die mit herkömmlicher Bildverarbeitung nicht zu bewältigen sind. Während viele Roboter ihre Umgebung nicht verstehen und nur kommandobasiert arbeiten können, ermöglichen es ihnen KI-basierte Systeme, adaptiv zu reagieren. Diese Fähigkeit wird beispielsweise bei der Erkennung und Verarbeitung von stark variierenden Objekten notwendig. Farbe, Oberfläche, Größe, Gewicht oder Form weisen z. B. bei Naturprodukten eine große Varianz auf. KI kann so trainiert werden, dass diese Eigenschaften zuverlässig erkannt, kategorisiert und damit auch verarbeitet werden können.
Sollen beispielsweise Früchte auf einem Förderband nach unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen sortiert werden, können intelligente Industriekamera wie IDS NXT-Modelle rio und rome genau zwischen „gut“ und „schlecht“ unterscheiden. Dank Schnittstellen wie REST und OPC-UA lassen sich diese Kameras außerdem einfach in Systeme zur Fabrikautomation integrieren, und können so Folgeprozesse antriggern.
Anomalie? Erkannt! Bildanalysen auf dem NXT-Level
Wie kann eine Kamera dazu gebracht werden, Abweichungen von der Norm zuverlässig zu erkennen, wenn sie nicht oder nicht vollständig vorhersehbar sind, also z. B. nicht alle „schlecht“ Fälle bekannt sind? Die regelbasierte Bildverarbeitung müsste kapitulieren. Mit dem KI-Vision-System IDS NXT hingegen ist selbst diese Herausforderung leicht zu lösen.
Das Software-Update IDS NXT 3.0 stellt Anomalie-Erkennung als dritte KI-Methode neben Objekterkennung und -klassifizierung zur Verfügung. Es ist sogar möglich, nur „GUT“-Trainingsbilder zu verwenden. Darüber hinaus sind im Vergleich zu den anderen KI-Methoden relativ wenige Trainingsdaten erforderlich. Dies vereinfacht die Entwicklung einer KI-Vision-Anwendung und ist gut geeignet, um das Potenzial der KI-basierten Bildverarbeitung für neue Projekte zu evaluieren. Erfahren Sie hier mehr zu Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten von IDS NXT Kameras mit künstlicher Intelligenz.
Das KI-Vision-System IDS NXT kann von jeder Nutzergruppe schnell und einfach bedient werden, auch ohne tiefgreifende Kenntnisse in maschinellem Lernen, Bildverarbeitung oder Anwendungsprogrammierung. Es bietet damit eine hervorragende Basis für den intelligenten Einsatz von Bildverarbeitung. Besonders praktisch: Im IDS NXT ocean Creative Kit erhalten Anwender nicht nur Kamera und Softwarelizenz, sondern auch zahlreiches Zubehör.