Im iguverse lassen sich auch komplexe Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge auf neue Art und Weise präsentieren und sogar konstruieren – ohne eigene Entwicklungsarbeit investieren zu müssen.

Im iguverse lassen sich auch komplexe Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge auf neue Art und Weise präsentieren und sogar konstruieren – ohne eigene Entwicklungsarbeit investieren zu müssen. (Quelle:igus)

Bis 2030 könnte das Metaverse einen Marktwert von bis zu 5 Bio. US-$ erreichen, schätzt die Unternehmensberatung McKinsey. Tech-Giganten wie Meta und Microsoft investieren bereits Milliarden in das Metaverse. Und immer mehr Unternehmen folgen dem Trend und machen Kunden ihre Produkte mittels Virtual Reality (VR) zugänglich. So auch H+B technics aus Münster mit seinen individuell anpassbaren Liftanlagen für die Boot- und Jachtindustrie. Dafür setzt das Unternehmen auf das iguverse: das Industrial Metaverse von igus. Um Kunden und interessierten Messebesuchern die eigenen Produkte noch einfacher und flexibler präsentieren zu können, hat das Unternehmen einige Modelle als digitale Zwillinge in VR nachbauen lassen. „Viele unserer Lösungen lassen sich zum Beispiel auf einem Messestand gar nicht als reales Produkt zeigen, sondern nur als Messemodell“, erklärt Jan Olfenbüttel, Marketingleiter bei H+B technics. „Mit dem iguverse können wir unsere Produkte jederzeit und überall hautnah erlebbar machen und auch im Betrieb zeigen. Das ist im realen Alltag kaum möglich.“

Messebesucher erlebten virtuelle Produkte hautnah

Besucher der METS Trade 2023, europäische Messe für Marineausrüstung und -technologie in Amsterdam, sowie der boot Düsseldorf 2024 konnten das Ergebnis erstmals per Virtual-Reality-Brille bestaunen. Als Avatar stiegen sie ins iguverse ein und fanden sich in einem modernen, maritimen Showroom wieder. Mittendrin die digitalen Zwillinge von Schiffsmodellen mit den Produkten von H+B technics. Nähern konnten sich die Besucher den Modellen mit zwei VR Controllern in den Händen. So zum Beispiel einer Pearl 72 mit hydraulisch absenkbarer Badeplattform und Heckgarage sowie in der Garagenklappe integriertem Sitz. Per Knopfdruck ließ sich die Heckgarage einfach auf- und zuklappen. Auch die Funktion des Seitenbalkons an einer Windy SR60 ließ sich so demonstrieren. Ein Klick und das Deck klappt sich an den Seiten runter und vergrößert so die Bewegungsfläche auf dem Schiff. Ebenso konnten die Besucher das Linearlift-System für Katamarane im Betrieb bestaunen. Mit ihren virtuellen Händen konnten sie zudem einzelne Modelle der virtuellen Produkte groß und klein ziehen und im Detail von allen Seiten betrachten. Ein beeindruckendes und ungewöhnliches Erlebnis für viele Besucher, das in Wirklichkeit kaum realisierbar ist. „Die Messebesucher haben das Angebot sehr gut angenommen“, so J. Olfenbüttel. „Gleichzeitig sind wir dank des iguverse viel flexibler und sparen sogar Kosten. Statt in teure Messemodelle zu investieren, können wir in der virtuellen Realität für jede Messe einfach neue 3D-Modelle integrieren und so selbst ohne große Standfläche viel mehr zeigen.“

1 / 2

Ähnliche Beiträge